Die Deutschen rauchen immer noch zu gerne

Einer Stichprobe mit mehr als 12.000 Befragten zufolge rauchten zwischen Mitte 2016 und Frühjahr 2017 immer noch 28,3 Prozent der Menschen in Deutschland: 24,5 Prozent der Frauen und 32,3 Prozent der deutschen Männer. Dies sind erheblich mehr als in den meisten anderen europäischen Ländern. 

Forscher der Universität Düsseldorf um Daniel Kotz haben die Daten auf geografische Unterschiede in den einzelnen Bundesländern hin ausgewertet: Während in Hessen mit 18,1 Prozent und in Rheinland-Pfalz mit 24,5 Prozent vergleichsweise wenig Menschen rauchen, liegt der Anteil in Brandenburg mit 42,6 Prozent und in Mecklenburg-Vorpommern mit 33,5 Prozent deutlich höher.

Männer mit geringem Einkommen aus den neuen Bundesländern sind demnach die stärksten Raucher.

Wenn auch viele die normalen Zigaretten aus Angst vor den gesundheitlichen Folgen und der Suchtgefahr meiden möchten, greifen sie doch wesentlich unbesorgter zur E-Zigarette. Dies gilt besonders für Jugendliche.

Der Griff zu den dampfenden Geräten scheint jedoch oft der Einstieg in den Tabakkonsum zu sein. Zudem sind die gesundheitlichen Auswirkungen der E-Zigarette noch unklar.

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