Förderkonzept im Spitzensport bleibt

Der DOSB will trotz zahlreicher Misserfolge bei den Olympischen Spielen in London am bisherigen Förderkonzept des Spitzensports festhalten. Aus den «enttäuschenden Ergebnissen in einer Reihe von Sportarten» werde nicht der Schluss «einer Konzentration auf die erfolgreichen Disziplinen» gezogen.

Vielmehr soll «an der Förderung der ganzen Breite der olympischen Sportarten» festgehalten werden, betonte das Präsidium des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) nach seiner Sitzung am Dienstag in Frankfurt/Main. Dazu bedürfe es «einer Steigerung der verfügbaren finanziellen Mittel, um im verschärften Wettbewerb mit den anderen Nationen bestehen zu können». Ansonsten drohe das Abrutschen auf Mittelmaß, warnte das DOSB-Führungsgremium. 

In einem Beschluss zum Thema «Olympiastützpunkt Erfurt - Dopingvorwürfe» erklärte das Präsidium, dass der Mediziner Andreas Franke als freier Vertragsarzt des OSP Thüringen «gegen Anti-Doping- Bestimmungen des WADA- und NADA-Codes verstoßen» hat. Bei dieser Feststellung bleibe es, auch wenn die Staatsanwaltschaft Erfurt das Ermittlungsverfahren im Juli 2012 eingestellt habe. Franke habe durch sein Handeln riskiert, «dass Sportler/innen durch die Anwendung einer verbotenen Methode gemäß NADA-Code werden und ihre sportlichen Karrieren damit zumindest grob fahrlässig, wenn nicht vorsätzlich, gefährdet».

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