Flüssigkeitszufuhr bei Freizeitsport

Ist ein Freizeitsportler weniger als eine Stunde am Stück aktiv, braucht er während des Trainings nichts trinken - wenn er vorher genug getrunken hat. Bei Belastungen ab 60 Minuten werden 800 bis 1000 Milliliter Flüssigkeit zusätzlich pro Stunde empfohlen. Da der Flüssigkeitsbedarf von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist und von Faktoren wie Trainingsintensität, Temperatur und Luftfeuchtigkeit abhängt, sollte man sich zwar am Richtwert zu orientieren, aber gleichzeitig die individuell optimale Trinkmenge auszutesten. Gut geeignet sind Wasser und andere ungesüßte Getränke.

Trinkt man zu viel, besteht die Gefahr der sogenannten Hyponatriämie. Das heißt, der Natriumspiegel im Blut fällt ab. Denn beim Sport geht mit dem Schweiß und dem Urin Natriumchlorid (Kochsalz) verloren. Das Trinken natriumarmen Wassers kann die Natriumverluste nicht ausgleichen beziehungsweise sogar verstärken. Wer also zusätzlich zu viel trinkt, verdünnt sein Blut noch stärker. Die Folgen sind Muskelkrämpfe, eventuell in schweren Fällen sogar Herzrhythmusstörungen und Gehirnödeme. Diese können lebensgefährlich sein.

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