Fisch-Pediküre gut für Hautheilung?

Fußpflege scheint einfach, wenn man dem Wellnesstrend der mittlerweile fast überall vorhandenen Geschäfte glaubt, die Fisch-Pediküre anbieten. Aber wie ist das bei Hautkrankheiten? Mediziner bekunden Skepsis.

 

 

Hygiene: Kein Bad bei ansteckenden Krankheiten

 

Sich von hornhautfressenden Fischen von überschüssiger Haut an Füßen oder Händen befreien zu lassen, ist ein Modetrend. Glatte schöne Füße lassen sich damit ohne Eigenarbeit erreichen. Denn die arbeitenden Fische, Saugbarben, sind fleißige Hautentferner. Sie sind aber nicht von jedermann gerne gesehen. Tierschützer möchten den Einsatz der Fische zum Beispiel am liebsten verbieten.

 

Manche Patienten mit Schuppenflechte oder Neurodermitis schwören auf eine Behandlung mit den Tieren. Mediziner stehen dieser jedoch eher kritisch gegenüber und es gibt bislang auch keine ärztlichen Anwender. Der Bundesverband der Deutschen Dermatologen gibt zur Kenntnis, dass bislang keine in Studien geprüfte Wirksamkeit der Behandlung bei Hauterkrankungen existiert. 

 

Grundsätzlich bestehen spezielle hygienische Vorschriften, weshalb Menschen mit ansteckenden Erkrankungen das Fisch-Fußbad nicht genießen dürfen. Auch Patienten mit Hauterkrankungen werden oftmals ausgeschlossen.

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