Kein Salbei für Kleinkinder

Wenn Kinder Erkältung haben, sich mit Husten und Schnupfen herumplagen, greifen wir gerne zu einfachen Naturmitteln ohne Nebenwirkungen, um schnell helfen zu können. Das ist im Grunde richtig. Dennoch gilt es auch in der Naturheilkunde auf Nebenwirkungen zu achten, denn die Dosis macht bekanntlich das Gift und auch Heilpflanzen lösen im Körper verschiedenste Reaktionen aus.

So trifft das auch auf den Salbei zu: Ist ein Salbeitee für Erwachsene und größere Kinder ein willkommener Helfer fürs Abhusten und Schleimlösen oder um Halsschmerzen zu mildern, kann er bei kleineren Kindern unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen, mit denen der kleine Körper nicht so gut zurechtkommt: Salbei wird bei Kindern unter zwei Jahren nicht empfohlen, da er ätherische Öle enthält, die in hohen Dosen Krämpfe, Schwindel, Herzrasen oder Hitzegefühle auslösen können.

Da es keine genauen Dosierungsempfehlungen gibt, sollte Salbeitee bei so kleinen Kindern gar nicht oder nur in kleinen Mengen zur Anwendung kommen. Aber auch im Bereich der Heilkräuter gibt es Alternativen fürs Kind wie beispielsweise Kamille, Spitzwegerich, Brennessel oder Melisse.

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