Dicke Kinder - Gefahr fürs Herz

Ein ungesunder Lebensstil in Kindheit und Jugend legt den Grundstein für Herz- und Gefäßerkrankungen in höherem Alter. So zeigten Untersuchungen der Blutgefäße bei fettleibigen Kindern, dass bei ihnen die Gefäßwände deutlich dicker sind als bei normalgewichtigen Jungen und Mädchen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG) anlässlich des Deutschen Gefäßtags am 12. Oktober hin. Diese Veränderungen gelten als Risikofaktor für spätere Erkrankungen.

Die DGG empfiehlt deshalb, schon in jungen Jahren nicht zu süß, zu fett und zu viel zu essen - und sich viel zu bewegen. Wenn Kinder abnehmen, erhole sich auch die Gefäßwand und werde wieder dünner, erläutern die Experten. Auch der Verzicht auf Zigaretten sei ratsam, denn das schütze ebenfalls vor tödlichen Herzanfällen.

Etwa 15 Prozent der 3- bis 17-Jährigen sind der DGG zufolge hierzulande zu dick, 6 Prozent gelten als fettleibig (adipös). Bei etwa 70 Prozent der adipösen Jugendlichen lägen Risikofaktoren für spätere Herz- und Gefäßerkrankungen vor.

Quellenangabe für Zitate

Inhalte dieser Webseite dürfen für kommerzielle und nichtkommerzielle Zwecke ohne Rückfragen auszugsweise zitiert werden. Bedingung dafür ist die Einrichtung des folgenden Links als Quelle des Zitates: https://www.qimeda.de/news/ernaehrung/dicke-kinder-gefahr-fuers-herz-3669

Das Informationsangebot von Qimeda dient ausschließlich Ihrer Information und ersetzt in keinem Fall die persönliche Beratung oder Behandlung durch einen ausgebildeten Arzt. Die Inhalte von Qimeda dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen oder Eigenmedikationen verwendet werden.