Besucher von Notaufnahmen gefährdet

Dauergäste sind Notaufnahmen oftmals verpönt, vor allem wenn sich keine richtige Diagnose stellen lässt. Eine Untersuchung zeigt nun, dass solche Patienten ein erhöhtes Krankheits- und Todesrisiko aufweisen. Die Besuche mancher Patienten sollten deshalb ernster genommen werden.

 

 

Häufige Besuche in Notaufnahme haben oftmals einen Hintergrund

 

Mitarbeiter in Notaufnahmen kennen das. Es gibt Patienten, die immer wieder die Notaufnahme aufsuchen, bei denen sich aber nichts "Richtiges" finden lässt. Häufig entwickeln die Beschäftigten der Notaufnahme gegen diese Patienten eine Abneigung, denn die Aufmerksamkeit, die sie fordern, scheint Zeit und Ressourcen zu verschwenden.

 

Diese Sichtweise halten Experten aber für gefährlich. Oftmals suchen Patienten offenbar die Notaufnahme auf, weil sie spüren, dass etwas mit ihrer Gesundheit nicht stimmt.

 

Wissenschaftler analysierten über 30 Studien zum Thema. Als häufige Notaufnahmebesuche zählten vier bis 20 Aufenthalte pro Jahr. Patienten, die häufig in Notfallaufnahmen kommen, bekommen mehr als doppelt so wahrscheinlich eine stationäre Behandlung wie Menschen, die seltener eine Notaufnahme besuchen. Auch das Sterberisiko war deutlich erhöht, schreiben sie in "Emergency Medicine Journal". 

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