Apotheker gesteht Millionenbetrug mit Medikamenten

Lübeck (dpa) - Mit einem Geständnis hat vor dem Lübecker Landgericht der Prozess um einen Millionenbetrug mit Medikamenten begonnen. In einer vom Anwalt verlesenen Erklärung räumte ein Lübecker Apotheker am Freitag die Betrugsvorwürfe ein. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 67-Jährigen vor, jahrelang für Klinikapotheken bestimmte und verbilligt angebotene Medikamente gekauft und sie zu regulären Preisen an Altenheime und Pharmagroßhändler verkauft zu haben. Den Schaden beziffert die Staatsanwaltschaft auf rund 2,5 Millionen Euro. Der Deutsche Apothekerverband fordert seit Jahren eine deutlichere Kennzeichnung von Klinikmedikamenten, um Betrug mit den billigeren Mitteln zu verhindern.

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