Ältere Fußballer tragen hohes Verletzungsrisiko

Viele Männer wollen auch in mittleren Jahren ihrem Hobby Fußball nachgehen. Dabei ist das Verletzungsrisiko aber wesentlich höher als bei jüngeren Männern und entspricht dem von Profifußballern, zeigen zwei Studien von Sportmedizinern der Univesität des Saarlandes.

 

 

Zu wenig Trainingszeiten beim Fußball

 

Untersuchungen deutscher Altherren-Fußballer zeigen, dass aktiver Fußball in einem Durchschnittsalter von 47 Jahren nicht ungefährlich ist. Das Verletzungsrisiko ist hoch und manch ein Spieler gelangt schnell an seine Belastungsgrenze, was bei einem gesunden Herzkreislaufsystem auch kein Problem darstellen sollte. Bei einer unentdeckten Herzerkrankung jedoch könnte die Belastung dramatischere Folgen haben, so die Forscher.

 

Älteren aktiven Fußballern sind daher regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen zu empfehlen. Bezüglich des Verletzungsriskos zeigten sich Häufigkeiten, bei denen Amateurfußballer durchaus mit Profis konkurrieren könnten. Ursache ist die zu geringe Trainingshäufigkeit mit meist nur einem Training pro Woche und dann und wann einem Spiel am Wochenende sowie fehlende Aufwärmphasen. Letztere machen aber auch nur Sinn, wenn mehrmals pro Woche trainiert wird, so die Experten. Sie fordern die Entwicklung gezielter Präventionsprogramme für diese Gruppe von Fußballern.

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