Shiitake
Methode zu Shiitake
Der aromatische Shiitake-Pilz stammt aus Japan ("take" = Pilz) und gilt dort als der König aller Pilze. Er ist nicht nur der begehrteste Speisepilz weltweit, sondern hat auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) eine Jahrtausende alte Tradition. In Asien hat die Mykotherapie, also das Heilen mit Pilzen, eine sehr lange Geschichte. Dieser Vitalpilz mit seinen wertvollen Inhaltsstoffen stärkt Herz und Kreislauf, die Verdauung und das gesamte Immunsystem. So hilft er ebenso, wirksam gegen Krebs zu schützen und gilt als Anti-Aging-Mittel. In der Küche ist er äußerst vielseitig verwendbar.Wirkung
- antioxidativ
- entzündungshemmend
- immunstärkend
- blutdrucksenkend
- blutzuckersenkend
- schleimlösend
- herzstärkend
- leberstärkend
- verdauungsfördernd
Anwendung
- Herz- und Kreislauf: Regulation der Blutfettwerte, Senkung des Homocysteinwertes, Arteriosklerose, Bluthochdruck
- Stoffwechsel und Immunabwehr: Aufbau einer gesunden Darmflora, Anregung des Immunsystems, macht Nitrite unschädlich, Krebs, Leberschutz, Karies
- Erkältungskrankheiten: Bronchitis, Husten, Schnupfen
Anwendungsarten
- als Frischware: Der Shiitake-Pilz ist vielseitig in der Küche zu verwenden und hat einen sehr aromatischen Geschmack.
- getrocknet
- als Pulver: Das Pulver kann zu einem Tee zubereitet oder zum Würzen von Speisen verwendet werden.
- als Kapseln oder Tabletten
- als Extrakt
- als Zusatz in anderen Nahrungsmitteln: beispielsweise als Brotaufstrich oder Pastete.
Gegenanzeigen
Bei empfindlichen Personen kann langfristiger Konsum Allergien hervorrufen. Desweiteren sind weder Gegenanzeigen, Neben- oder Wechselwirkungen bekannt.Alternativen zu Shiitake
- Andere Stoffwechselanregende Mittel sind Alant, Löwenzahn, Wermut, Apfel, Mistel, Bitterklee, Quecke, Brunnenkresse, Stiefmütterchen, Enzian, Spirulina, Afa-Alge, Chlorella, Chia-Samen, Wacholder oder Kalmus.
- Stärkende Mittel sind Hafer, Gerste, Löwenzahn, Hirse, Rhabarber, Ysop, Brennnessel, Mistel, Enzian, Ginseng, Sanddorn, Tausendgüldenkraut oder Spirulina.
- Bei Abgeschlagenheit unterstützen auch Baldrian, Hafer, Melisse, Alant, Hopfen, Estragon, Kalmus, Lorbeer, Weißdorn, Holunder, Johanniskraut, Apfel, Brennnessel, Löwenzahn, Sellerie und Kamille.
- Zur Abhärtung gegen Krankheiten können Brennnessel, Tausendgüldenkraut, Hagebutte, Wacholder, Wirsing, Sanddorn oder Schafgarbe dienen.
- Körperlicher Erschöpfung kann mit Enzian, Ginseng, Hafer, Heidelbeeren, Sanddorn oder Tausendgüldenkraut entgegengetreten werden.
- Bei nervlicher Erschöpfung hingegen sind Baldrian, Lavendel, Melisse, Schafgarbe, Stiefmütterchen oder Chinabaum die richtige Wahl.
- Zur Herzstärkung nehme man Borretsch, Rosmarin, Enzian, Weißdorn, Herzgespann, Zwiebel, Knoblauch oder Mistel.
- Gegen Arteriosklerose helfen auch Arnika, Schwarze Johannisbeere, Bärlauch, Stiefmütterchen, Wirsing, Weißdorn, Knoblauch, Mistel, Faulbaum oder Apfel.
- Bei Durchblutungsstörungen kann zu Rosmarin, Rosskastanie, Zinnkraut, Arnika, Kiefer, Ginkgo oder Weißdorn geraten werden.
- Blutreinigende Mittel sind Birke, Stiefmütterchen, Wacholder, Brennnessel, Brunnenkresse, Löwenzahn oder Sellerie.
- Zur Darmentgiftung können Eiche, Apfel, Faulbaum, Knoblauch oder Tausendgüldenkraut empfohlen werden.
- Weitere verdauungsfördernde Heilpflanzen sind Alant, Kalmus, Pfefferminze, Zwiebel, Apfel, Kamille, Bitterklee, Kümmel, Rhabarber, Eiche, Leinsamen, Schafgarbe, Enzian, Meerrettich, Chili, Tausendgüldenkraut oder Hafer.
- Gegen Verstopfung helfen auch Faulbaum, Lein, Meerrettich, Paprika, Alant, Knoblauch, Apfel oder Hafer.
- Entzündungshemmende Mittel sind Bärlapp, Schafgarbe, Huflattich, Beinwell, Kamille, Königskerze, Lein, Salbei oder Eiche.
- Zur Schleimlösung sind auch Brennnessel, Thymian, Spitzwegerich, Salbei, Huflattich, Löwenzahn, Fenchel, Wegwarte, Enzian oder Alant geeignet.
- Bei Husten kann Andorn, Holunder, Fenchel, Eibisch, Huflattich, Bibernelle, Kiefernnadeln, Königskerze, Thymian, Sonnenhut, Spitzwegerich, Süßholz oder Seifenkraut empfohlen werden.
- Ein Rachenkatarrh kann mit Heidelbeere, Kamille, Pfefferminze, Salbei, Huflattich oder Thymian gemildert werden.
Kosten zu Shiitake
Shiitake gibt es als Frischware, in getrockneter Form, als Pulver, Extrakt, Kapseln oder Tabletten in unterschiedlichsten Packungsgrößen zu kaufen. Auch hier empfiehlt es sich wieder, auf gute Rohkostqualität zu achten, um Vergiftungen durch Umweltverschmutzung und Düngemittel zu vermeiden.Daten/Fakten zu Shiitake
Der Shiitake mit dem botanischen Namen Lentinula edodes ist ein Holz bewohnender Pilz, der in Deutschland nicht heimisch ist, aber dennoch kultiviert werden kann. Seine Ursprungsheimat ist Japan und China, wo auch wissenschaftliche Studien zu seiner immunstärkenden und cholesterinsenkenden Wirkung herstammen. Eine der wenigen natürlichen Quellen für das Beta-Gluxan Lentinan, das nicht nur das Immunsystem im Kampf gegen Viren und Bakterien stärkt, sondern auch erfolgreich gegen Tumorerkrankungen eingesetzt wird.Trockenpilze werden in Asia-Läden auch unter dem Namen "Donko" angeboten.
Ernte
Die Ernte erfolgt in den Herkunftsländern ganzjährig. Mittlerweile gibt es auch zahlreiche Pilzfarmen, die den Shiitake-Pilz in großen Mengen kultivieren. Auch ein eigener Anbau im Garten ist möglich. Dazu wird eine Pilzbrut eingekauft (im Internethandel erhältlich), mit der dann nach Anleitung verschiedene, lose Holzstämme im Garten geimpft werden. Die erste Ernte kann allerdings erst nach etwa 12 Monaten erwartet werden. Nachdem die Hölzer in der Regentonne durchnässt wurden, können zwei Wochen später die ersten Shiitake-Pilze geerntet werden. Diesen Prozess kann man vom Frühjahr bis in den Herbst alle acht Wochen wiederholen. Die Stämme bleiben im Winter im Garten. Es gibt auch die Möglichkeit, eine Pilzkultur im Haus anzulegen (ebenfalls im Internet erhältlich). Sie werden auf dieselbe Art wie Austernpilze oder Champignons zubereitet.Inhaltsstoffe
Lenitnan, Eritadenine (Alkaloide), reichlich Vitamin B 1, B 2, B 3, B 5, B 9, D,, Zink, Eisen, Kalzium, Kalium, Glukosamin, organische Säuren, Glutamin, Nukleotide, Peptide, insgesamt sieben aller acht essentiellen Aminosäuren (darunter Thioprolin), Polysaccharide.Links zu Shiitake
Shiitake-Produkte kaufenhttp://www.nhp-bedarf.de/
https://www.blomarvitalpilze.de
http://www.amazon.de
Shiitake-Pilze selber kultivieren
http://www.shiitake.de/
https://www.pilzzuchtshop.eu
https://permakultur.wordpress.com/2013/11/03/shiitake-pilz-ernte/
http://www.edelpilzzucht-breck.de
Shiitake in der Küche verwenden – Rezepte
http://www.chefkoch.de/rs/s0/shiitake/Rezepte.html
http://www.kuechengoetter.de/pilze/pilzrezepte/shiitake.html
http://de.allrecipes.com/rezepte/tag-11312/shiitake-pilze-rezepte.aspx