Schwarzkümmel

Methode zu Schwarzkümmel

Der Schwarzkümmel, der im Volksmund auch unter den Namen Schwarzer Koriander oder Römischer Kümmel bekannt ist, gilt aufgrund seiner hervorragenden Bandbreite an wertvollen Inhaltsstoffen als bewährtes Allheilmittel gegen eine Vielzahl von Erkrankungen. Zahlreiche Studien belegen die hocheffektive Wirkung auf die Gesundheit. So hilft das Öl unter anderem bei der Bildung von Immunzellen, wirkt antioxidativ, bekämpft Parasiten, senkt Bluthochdruck und hilft bei Schlaflosigkeit. Im Mittleren und Nahen Osten zählt das Schwarzkümmelöl zu einem der wirksamsten Mittel gegen Krebserkrankungen.

Wirkung

  • antibakteriell
  • antimykotisch (Pilze abtötend)
  • antiviral (Viren abtötend)
  • antiallergisch
  • Würmer abtötend
  • entzündungshemmend
  • blutdrucksenkend
  • antidiabetisch, da blutzuckersenkend
  • schmerzlindernd (analgetisch)
  • krampflösend
  • harntreibend

Anwendung

  • Atemwegserkrankungen: Asthma, Bronchitis, Keuchhusten
  • Hautleiden: Akne, Ekzeme, Afterjucken, Hautpilz, gestörter Säuremantel der Haut, Schuppenflechte (siehe Neurodermitis)
  • Verdauungsbeschwerden: Neurodermitis (gestörte Darmflora und Vitamin-B-Mangel), Gallensteine, Blähungen, Durchfall, Gallenschwäche, Bauchkrämpfe, Leberleiden, Magenbeschwerden, Parasiten im Darm, Würmer, schützt Magen, Nieren und Leber
  • Stoffwechsel: Stärkung des Immunsystems, Müdigkeit, Schwangerschaftsbeschwerden, Allergien, Tumore, Krebs, Übersäuerung, Bluthochdruck

Anwendungsarten

  • als kaltgepresstes Öl: Es hat ein sehr aromatisches, fein-nussiges, würziges Aroma und kann deshalb bestens in der Küche eingesetzt werden. Gleichermaßen kann es, mit Wasser zu einem Gel vermischt, eingenommen werden oder aber als mehl- und glutenfreier Ei-Ersatz beim Backen verwendet werden.
  • in Kapselform: Schwarzkümmel in Kapselform wird in vielen Varianten und Dosierungen im Handel angeboten.
  • als Samen für Teezubereitung: 150 ml Wasser aufkochen und etwa fünf Minuten abkühlen lassen, einen Teelöffel zerstoßene Schwarzkümmelsamen hineingeben und zugedeckt etwa zehn Minuten ziehen lassen. Abseihen und eventuell mit Honig süßen. Die Tagesdosis beträgt dreimal täglich eine Tasse.

Gegenanzeigen

Bei der inneren Anwendung des Schwarzkümmelöls sind bei vorgegebener Dosierung keine Gegenanzeigen, Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Mitteln bekannt. Bei äußerlicher Anwendung auf der Haut können in seltenen Fällen bei empfindlichen Personen leichte allergische Reaktionen auftreten.

Alternativen zu Schwarzkümmel

Kosten zu Schwarzkümmel

Der Schwarzkümmel ist als kaltgepresstes Öl, als Samen oder in Kapselform in mannigfaltiger Ausführung zu bekommen. Die Preise variieren, je nach Menge und Qualität. Verlgeichen lohnt sich also!

Daten/Fakten zu Schwarzkümmel

Die Schwarzkümmelpflanze mit dem botanischen Namen Nigella sativa stammt aus der Familie der Hahnenfußgewächse und hat ihre ursprüngliche Heimat in Ägypten und den umliegenden Ländern. Heute wird sie in Westasien, Südeuropa und Nordafrika angebaut. Die seit Jahrtausenden zu Heilzwecken genutzte einjährige Kulturpflanze ist von zierlichem Wuchs und wird fünf bis sechzig Zentimeter groß. Die dreifach gefiederten Blätter besitzen schmale Zipfel. Die fünf weißen bis bläulichen Hüllblütenblätter ohne Hochblätter erscheinen zwischen Juni und August und bringen im frühen Herbst die etwa zwei bis drei Millimeter großen, braunschwarzen Samen hervor. Der Schwarzkümmel bevorzugt ein sonniges, warmes Klima und einen humosen und gleichmäßig feuchten Boden.

Sammelzeit

Verwendet werden von der Pflanze nur die Samen, aus denen das kaltgepresste Öl gewonnen wird. Die Samen sind von Juli bis September erntereif und werden nachgetrocknet.

Inhaltsstoffe

Bis 35 % fettes Öl (circa 60 % mehrfach ungesättigte Fettsäuren), Prostaglandin, Linolensäure, Gamma-Linolensäure, lebenswichtige Aminosäuren wie Cystin, Arginin, Glycin, Asparagin, Glutamin, Leucin, Methionin, Lysin; Phytosterole wie Campesterol, Cholesterol, Stigmastanol, Sitosterol; Vitamine A, B-Komplex, C, D und E; ätherisches Öl "Nigelon Semohiprepinon", Folsäure, Zink, Selen, Magnesium, Biotin.

Links zu Schwarzkümmel

Schwarzkümmel in der Küche – Rezepte
http://eatsmarter.de/rezepte/zutaten/schwarzkuemmel-rezepte
http://www.chefkoch.de/rs/s0/Schwarzk%C3%BCmmel/Rezepte.html
http://www.kochbar.de/rezepte/schwarzk%C3%BCmmel.html


Stiftung Warentest – Schwarzkümmel
https://www.test.de/Schwarzkuemmel-Oel-Mehr-Wuerz-als-Heilkraft-19147-0/

Quellenangabe für Zitate

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