Kaktusfeigenöl
Methode zu Kaktusfeigenöl
Kaktusfeigenöl ist noch ein Geheimtipp in Sachen Hautpflege und Schönheit. Durch seine wertvollen Inhaltsstoffe ist es ein ausgezeichnetes Haut- und Haarpflegemittel, das die Haut vor freien Radikalen schützt, Zellerneuerung und Regeneration beschleunigt und somit die Haut strafft und verjüngt. Das Öl zieht schnell ein, fettet nicht nach und ist somit sehr angenehm in der Anwendung. Durch seinen extrem hohen Linolsäuregehalt ist es in der Lage, den Wasserhaushalt der Haut zu regulieren. Es wird zudem als Nahrungsergänzungsmittel zur inneren Anwendung empfohlen. Die reichlich vorhandene Linolsäure wirkt gegen Entzündungen und Schmerzen und hilft bei der Blutgerinnung.Kaktusfeigenöl ist das wertvollste, aber auch teuerste Öl der Welt.
Wirkung
- antioxidativ
- entzündungshemmend
- zellerneuernd
- hautregenerierend
- schützt die Haut vor Umwelteinflüssen
- schmerzlindernd
- feuchtigkeitsspendend, hydrophob
- mindert Fältchen
- Anti-Aging für den gesamten Körper
Anwendung
- Hautpflege: Cellulitis, Hautirritationen, Altersflecken, Pigmentflecken, müde Augen, Augenringe, Krähenfüße, für ein natürlicheres Hautbild, Neurodermitis
Anwendungsarten
- als Hautpflegemittel: Babypflege, Körper, Nagelpflege; einige Tropfen Öl zwischen den Händen verreiben, auf die Hautstelle auftragen und leicht einmassieren
- als Haarpflegemittel: Massieren Sie das Kaktusfeigenöl vor der Haarwäsche in die Haare und die Kopfhaut ein, lassen Sie es zwanzig Minuten einwirken und waschen Sie es anschließend mit einem sanften Shampoo wieder aus
- als Massageöl
- als Intensivpflege vor allem der älteren Haut
Gegenanzeigen
Gegenanzeigen, Neben- und Wechselwirkungen mit anderen Mitteln sind keine bekannt. Kaktusfeigenöl ist sehr gut verträglich und nicht nur für Einzelanwendungen, sondern zum Dauergebrauch empfohlen.Alternativen zu Kaktusfeigenöl
- Entzündungshemmende Heilpflanzen sind Bärlapp, Lein, Salbei, Eiche, Beinwell, Königskerze, Kamille, Huflattich oder Schafgarbe.
- Bei Haarausfall kann Birke, Zwiebel, Brennnessel, Kalmus, Zinnkraut, Wegwarte oder Klette empfohlen werden.
- Gut für die Haut sind auch Bärlapp, Apfel, Goldrute, Mariendisel, Hafer, Schafgarbe, Hauhechel, Stiefmütterchen, Kamille, Berberitze, Löwenzahn oder Klette.
- Zur Äußerlichen Wundheilung eignen sich Arnika, Andornkraut, Beinwell, Odermennig, Ringelblume, Sanikelkraut, Schafgarbe, Kamille, Thymian, Eichenrinde, Johanniskraut oder Tormentillwurzel .
- Bei Ekzemen können Odermennig, Wegwarte, Zinnkraut, Brennnessel, Brunnenkresse, Malve, Kamille, Apfel, Birke oder Klette angewendet werden.
- Zur Beseitigung von Warzen nehme man Schöllkraut.
- Bei Furunkeln helfen auch Arnika, Odermennig, Bärlapp, Brennessel, Ringelblume, Eibisch, Klette oder Kamille.
- Ein Gerstenkorn kann mit Zinnkraut, Kamille oder Lein behandelt werden.
- Zur Wundheilung bei Hautverletzungen dienen Andorn, Arnika, Schafgarbe, Kamille, Beinwell, Odermennig, Ringelblume, Sanikelkraut, Thymian, Eiche, Tormentillwurzel oder Johanniskraut.
- Bei einem Abszess können auch Kamille, Klette, Zinnkraut, Odermennig oder Brennnessel empfohlen werden.
- Gegen Akne und unreine Haut hilft Brunnenkresse, Kamille, Wegwarte, Brennessel oder Birke.
- Bei Brandwunden können auch Apfel, Eibisch, Spitzwegerich, Huflattich, Johanniskraut, Taubnessel, Hauswurz, Klette oder Brennessel eingesetzt werden.
- Eiter entziehende Mittel sind neben der Ringelblume auch Beinwell, Quecke und Eiche.
- Flechten können mit Brombeere, Brennessel, Kamille, Löwenzahn, Wacholder, Zinnkraut oder Brunnenkresse geheilt werden.
- Blutstillende Heilpflanzen sind Brennnessel, Ehrenpreis, Linde, Lärche oder Eiche.
Kosten zu Kaktusfeigenöl
Kaktusfeigenkernöl wird aus kaltgepressten Kernen gewonnen und ist in seiner Herstellung recht aufwendig und dementsprechend hochpreisig. Deshalb wird oft versucht, durch den Verschnitt mit einfachen Ölen oder aus einer Mazeration gewonnenes Öl zu produzieren und so den Herstellungspreis zu senken. Hierbei gehen die heilenden Eigenschaften des Originals verloren.Achten Sie deshalb bitte auf biozertifiziertes, reines Kaktusfeigenöl nach EG-Öko-Verordnung. 300.- € für 100 ml reines Öl sind nicht ungewöhnlich. Vergleichen lohnt sich!
Daten/Fakten zu Kaktusfeigenöl
Der Feigenkaktus mit dem botanischen Namen Opuntia ficus-indica stammt vor allem aus Nordafrika, Mittelamerika und der Karibik, findet aber heute weltweit in geeigneten Klimazonen Verbreitung. Der "ficus indica" ist einer der 190 Kakteenarten, aus dessen Fruchtkernen das wertvolle Kaktusfeigenöl gewonnen wird. Zu Beginn strauchartig, wächst der Feigenkaktus dann doch eher baumartig bis sechs Meter in die Höhe. Es trägt kleine Dornen und gelbe bis rötliche Blüten. Die Früchte selber sind eiförmig oder länglich und können eine grüne, orangefarbene oder rote Farbe besitzen.Gewinnung
Neben den Kernen für das Öl werden auch die Früchte und die Blätter des Kaktus zum Verzehr verwendet. Nach der Ernte der Kaktusfeigen werden die Kerne vom Fruchtfleisch gelöst, gewaschen und in der Sonne getrocknet. Die Lagerung der getrockneten Kerne erfolgt bis zur Weiterverarbeitung in kühlen und trockenen Räumen. Anschließend erfolgt die Kaltpressung, bei der etwa 450 kg Früchte benötigt werden, um einen Liter reines Kaktusfeigenöl zu gewinnen. Dies erklärt den hohen Preis dieses Naturprodukts.Dieses darf nicht mit dem einfacheren Kaktusfeigenblütenöl verwechselt werden, bei dem lediglich die Blüten des Kaktus in Öle eingelegt werden.
Inhaltstoffe
reich an natürlichen Antioxidanzien essenziellen und meist auch ungesättigten Fettsäuren, Vitamin C und E, Polyphenole.Links zu Kaktusfeigenöl
Feigenkaktus und Kaktusfeigehttp://www.biothemen.de/Qualitaet/mittelmeer/kaktusfeige.html
http://www.gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/obst/die-10-kalorienaermsten-obstsorten/kaktusfeige
Faltenlos altern
http://www.faltenlos-altern.com/