Kakaobohne
Methode zu Kakaobohne
Kakao wird seit Tausenden von Jahren zur Steigerung des Wohlbefindens und der Energie hochgeschätzt. Er enthält mehr als 300 Wirkstoffe und seine Glücksbotenstoffe Dopamin und Serotonin steigern die Stimmung, wirken beruhigend bei Stress und fördern das Sättigungsgefühl. Kakao in seiner reinen, bitteren Form stimuliert das gesamte zentrale Nervensystem und ist wohltuend für Herz und Kreislauf. Die enthaltenen Antioxidantien stoppen Entzündungen und steigern die Leistungsfähigkeit.Wirkung
- stärkend
- entzündungshemmend
- antioxidativ
- wundheilend
- herzstärkend
- stimmungsaufhellend
- anregend
- beruhigend
- cholesterinsenkend
- blutdrucksenkend
- harntreibend
- Hustenreiz lindernd
- insulinsenkend
- sättigend
Anwendung
- Stoffwechsel: Depressionen, gedrückte Stimmung, Stresslinderung, Entschlackung, Übergewicht, Neigung zu Insulinresistenz, Leistungssteigerung, Konzentrationsfähigkeit, chronisches Erschöpfungssyndrom, Reizhusten
- Herz-Kreislauf: Bluthochdruck, zu hoher Cholesterinspiegel, Prophylaxe für Herzinfarkt und Schlaganfall
- Haut: Wundheilung, gestresste und müde Haut, Entzündungen, Falten
- Verdauung: Kakao macht das Bakterium Helicobacter pylori unschädlich, das Magengeschwüre hervorrufen kann, Anregung der Magensaftproduktion
- Anti-Aging
Anwendungsarten
Kakao kann als ganze Bohne gekauft werden oder zu Schokolade und Pulver verarbeitet. Diese beiden enthalten jedoch viel Zucker und Fett.Gegenanzeigen
Personen, die an Herpes Zoster oder Herpes simplex leiden, sollten keinen Kakao zu sich nehmen, da das darin enthaltene Arginin das Herpesvirus verstärkt. Zuviel Schokolade soll bei Kindern die Aggressionsbereitschaft steigern. Ob dies allerdings auf den Kakao oder den hohen Zuckergehalt zurückzuführen ist, ist offen. Wechselwirkungen mit anderen Stoffen sind nicht bekannt.Alternativen zu Kakaobohne
- Bei Alterserscheinungen können Ginseng, Löwenzahn, Knoblauch, Weißdorn oder Wirsing empfohlen werden.
- Bei Abgeschlagenheit unterstützen auch Baldrian, Hafer, Melisse, Alant, Hopfen, Estragon, Kalmus, Lorbeer, Weißdorn, Holunder, Johanniskraut, Apfel, Brennnessel, Löwenzahn, Sellerie und Kamille.
- Zur Abhärtung gegen Krankheiten können Brennessel, Tausendgüldenkraut, Hagebutte, Wacholder, Wirsing, Sanddorn oder Schafgarbe dienen.
- Schlafstörungen werden mit Pomeranze, Baldrian, Hopfen, Johanniskraut, Holunder, Kamille, Knoblauch, Kalmus, Brombeere, Waldmeister, Lavendel, Melisse oder Passionsblume behandelt.
- Einer körperlichen Erschöpfung kann mit Brennnessel, Holunder, Löwenzahn, Sellerie, Enzian, Tausendgüldenkraut, Ginseng, Hafer, Sanddorn oder Heidelbeere entgegengewirkt werden.
- Bei nervlicher Erschöpfung hingegen helfen Lavendel, Schafgarbe, Stiefmütterchen, Chinabaum, Baldrian oder Melisse.
- Allgemein kräftigende Heilpflanzen, auch nach Erkrankungen, sind Alant, Sanddorn, Rosmarin, Wegwarte, Baldrian, Estragon, Schafgarbe, Hafer, Kalmus, Tausendgüldenkraut, Holunder, Lorbeer, Hopfen, Melisse, Weißdorn oder Wermut.
- Als nervenstärkende Mittel gelten Weißdorn, Pomeranze, Baldrian, Melisse, Apfel, Hopfen, Schafgarbe, Pfefferminze, Ziestkraut, Rosmarin, Zwiebel, Lavendel, Passionsblume, Thymian, Sellerie, Kalmus oder Knoblauch.
- Der Stoffwechsel wird mit Löwenzahn, Wermut, Alant, Mistel, Quecke, Stiefmütterchen, Apfel, Kalmus, Wacholder, Brunnenkresse, Enzian oder Bitterklee gestärkt.
- Verdauungsfördernde Mittel sind hingegen Pfefferminze, Zwiebel, Tausendgüldenkraut, Schafgarbe, Apfel, Kamille, Alant, Kümmel, Lein, Rhabarber, Paprika, Meerrettich, Fenchel, Bitterklee, Hafer, Enzian und Eiche.
- Depressionen werden mit Baldrian, Benediktenkraut, Melisse oder Johanniskraut gemildert.
- Schmerzlindernde Heilpflanzen sind auch Arnika, Pfefferminze, Johanniskraut, Thymian, Weide, Kamille, Linde, Königskerze oder Lein.
- Als entzündungshemmend gelten Bärlapp, Lein, Salbei, Schafgarbe, Eiche, Huflattich, Kamille, Beinwell oder Königskerze.
Kosten zu Kakaobohne
Soll der Kakao zu Heilzwecken dienen, empfiehlt es sich, Kakao in Rohkostqualität zu kaufen. Hinweise finden sich unter Links.Daten/Fakten zu Kakaobohne
Der Kakaobaum mit dem botanischen Namen Theobroma cacao, was übersetzt "die Speise der Götter" heißt, gehört zur Familie der Malvengewächse und ist ursprünglich in den Regenwäldern Lateinamerikas zu Hause. Der immergrüne Baum, der vier bis acht Meter hoch werden kann, wird heute weltweit in tropischen Gegenden, wie beispielsweise in Indonesien, Ghana, der Elfenbeinküste, in Ecuador, Kamerun und Brasilien kultiviert. Die Pflanze benötigt mittlere Temperaturen, eine hohe Luftfeuchtigkeit und einen schattigen Standort. Deshalb werden gezielt Schatten spendende Mutterpflanzen wie Bananenstauden oder Palmen dazwischen gepflanzt.Wurde der Kakaobaum seit langer Zeit von den Mayas und Azteken genutzt, trat das Kakaogetränk erst im 17. Jahrhundert seinen Siegeszug in Europa an, als man erkannte, dass Zucker das allzu bittere Getränk in eine wohltuende Köstlichkeit verwandelt.
Die Heil bringende Wirkung des Kakaos bezieht sich auf den ursprünglichen Kakao. Die heutige Schokolade im Handel wird meist aus einer genetisch veränderten Kakaopflanze gewonnen, die nicht mehr über die gesunden Biostoffe verfügt wie das Original. Zudem wird in marktüblichen Produkten der Kakao auf über 130 Grad erhitzt, wodurch die wertvollen Inhaltsstoffe bereits bei der Herstellung verloren gehen. Kakao darf nämlich nicht über 42 Grad erwärmt werden. Wird er mit Milch gemischt, wie dies bei der üblichen Schokoladenherstellung oder der Zubereitung von Kakaogetränken üblich ist, werden die wertvollen Flavonoide zerstört. Auch Zucker als Beigabe stellt einen Vitaminräuber und Zerstörer guter Nährstoffe dar. Deshalb ist der Nutzen des bitteren Kakaos am höchsten, wenn der Kakaoanteil möglichst hoch ist und auf Milch und Zucker verzichtet werden kann. Allerdings ist dann auch der Genuss deutlich reduziert.
Ernte
Der Kakaobaum blüht das ganze Jahr hindurch und trägt so auch ganzjährig Früchte, die eine Reifezeit von fünf bis acht Monaten haben. Die etwa zwanzig Zentimeter langen, gurkenartigen Früchte werden von Hand vom Baum geschlagen und sofort geöffnet. Die 25 bis 50 darin enthaltenen weißen Samen werden etwa sechs Tage gelagert, um in einem Gärprozess die Keimung der Samen zu verhindern. Dabei erhalten die Kakaobohnen ihre typische schokoladenbraune Farbe. Anschließend werden sie gewaschen und getrocknet und sind so bereit zum Abtransport und Verkauf.Inhaltsstoffe
Über 50 Prozent Kakaobutter, Koffein, Theobromin, Anandamid, Flavonoide, Phenylethylamin, Arginin, Polyphenole, sekundäre Pflanzenstoffe, Dopamin, Serotonin, Salsolinol, Cholesterin, Gerbstoffe, Kalium, Magnesium, Eisen, Kalzium, Eiweiße, Ballaststoffe, Stärke, pflanzliche Schleimstoffe.Links zu Kakaobohne
Kakao in Rohkostqualität kaufenhttp://www.keimling.de/kakaopulver.html
http://www.theobroma-cacao.de/shop/kakaopur/kakaobohnen.html
http://raw-living.de/roh-kakao-1.html
http://www.lifefood.de/rohes-bio-kakaopulver.html