Kieselerde
Methode zu Kieselerde
Kieselerde ist ein natürliches, Jahrtausende altes Heilmittel. Der in ihr enthaltene Wirkstoff Silizium ist für verschiedenste Funktionen im Körper unentbehrlich und wird überall dort benötigt, wo es auf Elastizität, Flexibilität und Festigkeit ankommt; wenn über die Nahrung zu wenig Silizium aufgenommen wird, kann es zu ernsten Mangelerscheinungen kommen. Dies kann sich nicht nur in trockener spröder Haut, glanzlosem Haar und brüchigen Nägeln äußern, sondern auch in einer erhöhten Anfälligkeit für Infekte, in Knochenschwund und Wachstumsstörungen. Deshalb ist Kieselerde als Nahrungsergänzungsmittel überall in Apotheken, im Internet oder in Reformhäusern und Drogeriemärkten erhältlich. Sie findet ebenso in Kosmetika oder Arzneimitteln Anwendung.Wirkung
- regenerierend
- wundheilend
- Juckreiz stillend
- stärkend
- beruhigend
- immunstärkend
- Fältchen reduzierend
Anwendung
- Stoffwechsel: Knochenbildung, gesunde Haare, kräftige Nägel, Zahngesundheit, Bindegewebsschwäche (Cellulitis), Herzstärkung, gesunde Blutgefäße, Rheuma, Arthritis, Gelenkbeschwerden, Knorpelaufbau im Alter, Stressabbau
- Hautleiden: Ekzeme, Sonnenbrand, Wundheilung, Ausschläge, Verbrennungen, kleine Verletzungen, Insektenstiche, Akne
Anwendungsarten
- als Pulver: Das Pulver kann in Müsli, Fruchtsäfte und Ähnliches eingerührt werden oder, mit Wasser vermischt, als äußerliche Anwendung auf die Haut aufgetragen werden
- als Tabletten oder Kapseln: Dosierungsempfehlung beachten
- in Salben oder Cremes
Gegenanzeigen
Gegenanzeigen, Neben- oder Wechselwirkungen sind nicht bekannt. Dennoch sollte Kieselerde nur als Kur über einen bestimmten Zeitraum und auch nur in empfohlener Dosierung angewendet werden, um kein Ungleichgewicht im Körper hervorzurufen. Gelegentlich kann es zu Allergien kommen. Wer Medikamente einnimmt, sollte die Verwendung von Kieselsäure medizinisch abklären lassen.Alternativen zu Kieselerde
- Zur Steigerung der Abwehrkräfte dienen auch Brennnessel, Tausendgüldenkraut, Hagebutten, Wacholder, Sanddorn, Schafgarbe, Wacholder oder Wermut.
- Zur Anregung des Stoffwechsels können Alant, Löwenzahn, Wermut, Apfel, Mistel, Bitterklee, Quecke, Brunnenkresse, Stiefmütterchen, Enzian, Wacholder oder Kalmus empfohlen werden.
- Bei Rheumatismus kann zur Anwendung von Wacholder, Arnika, Raute, Apfel, Löwenzahn, Weide, Teufelskralle, Brennessel, Beinwell, Hauhechel, Lein, Berberitze, Schafgarbe oder - zur äußeren Anwendung - zu Weißem Senf geraten werden.
- Bei Gicht helfen ebenso Arnika, Beinwell, Brennnessel, Weide, Schöllkraut, Raute, Salbei, Wacholder, Löwenzahn oder Schafgarbe.
* Bei einem erlittenen Insektenstich ist die Auflage von Anis, Zwiebel, Salbei, Knoblauch, Hauswurz oder Eibisch ratsam. - Bei Verletzungen sind Arnika, Beinwell, Schafgarbe, Königskerze und Enzian hilfreich.
- Bei Furunkeln helfen auch Arnika, Odermennig, Bärlapp, Brennessel, Ringelblume, Eibisch, Klette oder Kamille.
- Ein Gerstenkorn kann mit Zinnkraut, Kamille oder Lein behandelt werden.
- Zur Wundheilung bei Hautverletzungen dienen Andorn, Arnika, Schafgarbe, Kamille, Beinwell, Odermennig, Ringelblume, Sanikelkraut, Thymian, Eiche, Tormentillwurzel oder Johanniskraut.
- Gegen Gelenkschmerzen helfen auch Bärlapp, Stiefmütterchen, Quecke oder Fichte.
- Gelenkentzündungen können mit Fichte oder Stiefmütterchen behandelt werden.
- Bei Gliederschmerzen empfehlen sich Majoran oder Odermennig
- Entzündungshemmende Heilpflanzen sind Bärlapp, Lein, Beinwell, Salbei, Eiche, Schafgarbe, Königskerze, Huflattich oder Kamille.
- Bei Verstauchungen und anderen genannten Problemen des Bewegungsapparates sind Arnika, Fichte, Johanniskraut, Melisse, Honigklee, Gelber Enzian, Kiefer, und Schwedenkräuter zu empfehlen.
- Entzündungshemmende Heilpflanzen sind Bärlapp, Lein, Beinwell, Salbei, Eiche, Schafgarbe, Königskerze, Huflattich oder Kamille.
- Bei Bronchitis können Bibernelle, Huflattich, Spitzwegerich, Taubnessel, Schlüsselblume, Eibisch, Kamille, Thymian, Rosskastanie, wohlriechendes Veilchen, Hagebutte, Salbei, Weide, Ysop, Vogelknöterich, Süßholz, Anis, Isländisches Moos, Zwiebel, Seifenkraut, Sonnenhut oder Holunder empfohlen werden.
- Gegen Mandelentzündung helfen auch Eibisch, Salbei, Kamille, Holunder oder Huflattich.
- Bei einer Erkältung ist die Anwendung von Bibernelle, Kamille, Zwiebel, Eibisch, Linde, Holunder, Hagebutte, Salbei, Seifenkraut, Holunder, Sonnenhut, Thymian, Spitzwegerich, Weide oder Huflattich sinnvoll.
- Heiserkeit kann mit Apfel, Eibisch, Stiefmütterchen, Huflattich, Isländischem Moos, Kiefer, Pfefferminze, Süßholz oder Quendel gemildert werden.
- Gegen Husten ist Andorn, Huflattich, Bibernelle, Eibisch, Holunder, Fenchel, Kiefer, Thymian, Königskerze, Süßholz, Linde, Spitzwegerich, Seifenkraut oder Sonnenhut hilfreich.
- Halsschmerzen werden mit Fenchel, Zwiebel, Gerste oder Pfefferminze behandelt.
- Hals-Rachen-Entzündungen heilen mit der Anwendung von Bärlapp, Quitte, Salbei, Fenchel, Heidelbeeren, Knoblauch, Eibisch, Königskerze, Kamille oder Lein.
- Schleimlösende Mittel sind Alant, Salbei, Brennnessel, Spitzwegerich, Holunder, Knoblauch, Zwiebel, Enzian, Thymian Fenchel, Wegwarte, Huflattich oder Löwenzahn.
Kosten zu Kieselerde
Achten Sie beim Kauf von Kieselerde bitte darauf, möglichst jegliche Füll- und Zusatzstoffe zu vermeiden. Preise, Qualitäten und Verpackungsgrößen unterscheiden sich stark, deshalb lohnt sich ein Vergleich.Daten/Fakten zu Kieselerde
Siliziumhaltige Lebensmittel sind beispielsweise Hafer, Gerste, Bier, Wurzelgemüse und Kartoffeln. Aus der Kräuterheilkunde sind Ackerschachtelhalm (Zinnkraut) und Brennnessel sehr gute Siliziumlieferanten. Die echte Kieselerde kam vor einigen Jahren in Verruf, als bei Untersuchungen falsche, unter dem Namen Kieselerde geführte Produkte gefunden wurden. Sie bestanden aus Sand- oder Quarzkristallen oder Ähnlichem und waren nicht gesundheitsfördernd. So kam die echte Kieselerde in Verruf. Dennoch ist Silizium überall im Körper zu finden und spielt für die Gesunderhaltung des Körpers eine maßgebliche Rolle.Gewinnung
Die Kieselerde mit dem lateinischen Namen Silicea terra wird aus fossilen Kieselalgen, sogenannten Diatomeen, gewonnen. Sie stammen aus Meeres- oder Süßwasser und kommen in sehr vielen verschiedenen Arten vor.Inhaltsstoffe
Silicium, Kaolinit.Links zu Kieselerde
Tipps zum Kaufhttp://www.kieselerde24.com/kieselerde-kaufen/
https://www.abtei.de/