Manuka-Honig
Methode zu Manuka-Honig
Der Manuka-Honig wird aus dem Blütennektar des neuseeländischen Manuka-Strauches gewonnen und ist ein Heilmittel der besonderen Art. Er wirkt auf ganz besondere Weise gegen Viren, Bakterien und Pilze und wird sogar, anders als die üblichen Arzneimittel, mit antibiotikaresistenten Supererregern fertig. Er hemmt Entzündungen im ganzen Körper, lässt Wunden heilen und bekämpft, so unglaublich es klingen mag, Karies und Zahnbelag.Wirkung
- antimikrobiell (antiviral – Viren, antibiotisch – Bakterien, fungizid – Pilze)
- antioxidativ
- entzündungshemmend
- entgiftend
- wundheilend
- beruhigend
- immunstärkend
Anwendung
- Mikroben: Erkältungskrankheiten, Staphylococcus aureus, Lungenentzündung, Nasennebenhöhlenentzündung, Bronchitis, Mittelohrentzündung, Atemwegsinfekte, Flechten, Candida albicans, Fußpilz, Zahnbelag, Karies, Blasen- oder Prostataentzündungen, Herpes simplex
- Hautleiden: offene Wunden, Geschwüre, Wundinfektionen, Verbrennungen, Psoriasis, Gesichtsrose, Neurodermitis, Arthritis, Insektenstiche, Sonnenbrand
- Magen-Darm-Trakt: Helicobacter pylori, Escherichia coli, Magengeschwüre, Magenschleimhautentzündung
- Schlaflosigkeit
Anwendungsarten
Innerlich:
Der Honig kann pur eingenommen oder in einen nicht zu heißen Tee eingerührt werden. Bei Erkältung und Halsschmerzen dreimal täglich ein Teelöffel Honig langsam auf der Zunge zergehen lassen.Äußerlich:
Für die äußerliche Anwendung sollte sterilisierter, speziell für die äußere Anwendung geeigneter Manuka-Honig, sogenannter Medihoney, zum Einsatz kommen.Der Honig kann sowohl auf erkrankte Hautstellen aufgebracht als auch bei Erkältungen in die inneren Nasenwände aufgetragen werden. Geschieht dies kurz vor dem Schlafengehen, kann der Honig so über Nacht auf die Schleimhäute einwirken.
Gegenanzeigen
Diabetikern wird geraten, den Manuka-Honig nur äußerlich anzuwenden, ihn also nicht einzunehmen. Kinder bis zum Erreichen des ersten Lebensjahres sollten überhaupt keinen Honig zu sich nehmen. Sonstige Gegenanzeigen, Neben- oder Wechselwirkungen mit anderen Mitteln sind keine bekannt.Alternativen zu Manuka-Honig
- Entzündungshemmende Heilpflanzen sind Bärlapp, Lein, Beinwell, Salbei, Eiche, Huflattich, Kamille, Königskerze oder Schafgarbe.
- Bei einer Nierenbeckenentzündung ist die Anwendung von Holunder, Liebstöckel oder Zinnkraut ratsam.
- Im Falle einer Blasenentzündung stehen Bärentraube, Hauhechel, Löwenzahn oder Kamille bereit.
- Gegen Erkältungskrankheiten sind auch Bibernelle, Seifenkraut, Sonnenhut (Echinacea), Thymian, Weide, Spitzwegerich, Holunder, Zwiebel, Linde, Hagebutte, Huflattich, Eibisch oder Eukalyptus zu empfehlen.
- Gegen Halsschmerzen hilft auch Zwiebel, Fenchel, Pfefferminze oder Gerste.
- Bei einem Magen-Darm-Katarrh kann alternativ auf Heidelbeere, |, Thymian, [[Wacholder und Herzgespann zurückgegriffen werden.
- Heilende Kräuter bei einer Gastritis (Magenschleimhautentzündung) sind neben der Kamille auch Eiche, Tausendgüldenkraut, Königskerze, Salbei, Wacholder, Breitwegerich oder Johanniskraut.
- Bei Hals-Rachen-Entzündungen können Bärlapp, Quitte, Heidelbeeren, Knoblauch, Königskerze, Zwiebel oder zum Gurgeln: Kamille, Lein, Salbei, Dost oder Eibisch empfohlen werden.
- Gegen Hautausschläge können Hafer, Schafgarbe, Odermennig, Wegwarte, Zinnkraut, Brennnessel, Klette, Brunnenkresse, Stiefmütterchen, Hauhechel, Kamille, Klette, Löwenzahn oder Berberitze eingesetzt werden.
- Nässende Hautausschläge können mit Bärlapp, Hauswurz oder Mariendistel geheilt werden.
- Gut für die Haut sind auch Hafer, Schafgarbe, Hauhechel,Stiefmütterchen, Kamille, Berberitze, Löwenzahn oder Klette.
- Ein Abszess wird mit Brennnessel, Kamille, Klette, Odermennig oder Zinnkraut gemildert.
- Bei Akne kann die Anwendung von Birke, Brennnessel, Wegwarte, Kamille oder Brunnenkresse empfohlen werden.
- Furunkel werden mit Auflagen aus Arnika, Odermennig, Ringelblume, Bärlapp, Brennnessel, Eibisch, Kamille oder Klette aufgeweicht.
- Insektenstiche werden mit Anis, Eibisch, Zwiebel, Hauswurz, Knoblauch oder Salbei behandelt.
- Bei Quetschungen empfehlen sich Beinwell, Enzian, Thymian, Melisse oder Johanniskraut.
- Bei Verbrennungen helfen auch Johanniskraut, Spitzwegerich, Apfel, Brennnessel, Klette, Eibisch, Königskerze, Holunder, Lein, Linde oder Huflattich.
- Wunden heilen mit der Verwendung von Andornkraut, Arnika, Beinwell, Odermennig, Ringelblumen, Sanikelkraut, Schafgarbe, Kamille, Thymian, Eiche, Johanniskraut oder Tormentillwurzel ab.
- Gegen Juckreiz helfen Eiche, Kamille und Stiefmütterchen.
- Gegen Schorf hilft Klette, Odermennig, Wegwarte, Kamille oder Brennnessel.
- Zur Darmentgiftung eignen sich Apfel, Eiche, Faulbaum, Knoblauch und Tausendgüldenkraut.
- Bei Magendrücken und Magenkrämpfen können Enzian, Kamille, Majoran, Tausendgüldenkraut oder Wermut empfohlen werden.
- Entzündungen im Magen werden mit Eiche, Tausendgüldenkraut, Hafer, Johanniskraut, Wacholder, Kamille, Königskerze oder Salbei gelindert.
Kosten zu Manuka-Honig
Manuka-Honig ist in Naturkostläden, Reformhäusern und im Internet zu bekommen. Die Preise variieren sehr stark, vergleichen Sie mithilfe der MGO- oder UMF-Werte die Qualität. Natürlich ist dieser spezielle Honig wesentlich teurer als herkömmlicher Honig.Im Handel finden sich auch immer mehr Produkte, die Manuka-Honig und andere wertvolle Inhaltsstoffe wie Propolis, Aloe oder Grünteeextrakt enthalten.
Daten/Fakten zu Manuka-Honig
Manuka-Honig wird seit Jahrhunderten von den Maori, den Ureinwohnern Neuseelands, zu Heilzwecken eingesetzt. Aber selbst bei Manuka-Honig gibt es Qualitätsunterschiede, die beispielsweise in Deutschland mit dem sogenannten MGO-Gehalt (MGO = Methylglyoxal) angegeben werden. Dieser Wert wird von einem unabhängigen Labor ermittelt und kann, wenn er nicht auf dem Glas vermerkt ist, beim Abfüller erfragt werden.Die MGO-Werte reichen von 100 über 250 und 400 bis zu 550 Einheiten. In Neuseeland gilt für den Manuka-Honig die Bewertungseinheit UMF (Unique Manuka Factor), die neuseeländische Honige erhalten. Auch hier gelten die vier Größen, nur lauten sie hier 10, 15, 20 oder 25. Ein UMF von 25 entspricht also einem MGO von 550. Ab einem MGO von 400 wird von einem Spitzenhonig mit besonders starker antibakterieller Wirkung gesprochen.
Der Manukastrauch ist mit dem australischen Teebaum verwandt. Der Unterschied des Manuka-Honigs zu unserem heimischen Honig liegt vor allem im Methylgloxal-Gehalt. Manuka-Honig enthält bis zu 800 Milligramm pro Kilogramm, während in deutschem Honig lediglich 20 Milligramm pro Kilogramm zu finden sind.
Inhaltsstoffe
Zucker, Wasser, Enzyme, Vitamine, Mineralstoffe, Wasserstoffperoxid, Methylglyoxal.Links zu Manuka-Honig
Manuka-Honig kaufenhttp://honig-wissen.de/manuka-honig-kaufen/
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Weitere Tipps zur Anwendung von Manuka-Honig
https://www.waipara.de/Manukahonig-Anwendung-Wirkung