Safran
Methode zu Safran
Safran, das Gold der Gewürze, enthält über 300 verschiedene Wirkstoffe, die Schmerzen im Körper lindern und Entzündungen vorbeugen oder heilen können. So ist Safran nicht nur das teuerste Gewürz der Welt, sondern ein empfehlenswertes Mittel bei Atemwegserkrankungen, Stoffwechselstörungen und Depressionen. Safran steigert zudem die Lebensfreude, stabilisiert die Gemütsverfassung und verbessert das Gedächtnis und die Libido. Safran wird ebenfalls in der Homöopathie eingesetzt.Wirkung
- schmerzlindernd
- entzündungshemmend
- antioxidativ
- harntreibend
- schweißtreibend
- blutdrucksenkend
- cholesterinsenkend
- tumorhemmend
- stimmungshebend
- beruhigend, entspannend
Anwendung
- Stoffwechsel: epileptische Anfälle, Herz- und Kreislaufschwäche, Gedächtnisschwäche, Konzentrationsschwierigkeiten, Demenz, Bluthochdruck, zu hohe Blutfettwerte, Depressionen, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, Angstzustände, Augenschwäche, Zahnfleischentzündungen
- Erkrankungen der Atemwege: Husten, Keuchhusten, Asthma
- Magen-Darm-Trakt: Verdauungsbeschwerden, Blähungen, Magenbeschwerden, Appetitlosigkeit, Heißhunger
- Sexualität: Menstruationsbeschwerden, Aphrodisiakum, prämenstruelles Syndrom
- Krebs
Anwendungsarten
- als gemahlenes Pulver
- ungemahlen als Safranfäden
Gegenanzeigen
Safran ist bei Einhaltung der empfohlenen Tageshöchstmenge von fünf Gramm sehr gut verträglich. Die empfohlene Tagesdosis liegt bei 1,5 Gramm. Bei Überdosierung kann es aber zu Schwindel, Erbrechen und Blutungen kommen. Schwangere und Stillende sollten die Verwendung von Safran medizinisch abklären lassen. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln sind keine bekannt.Alternativen zu Safran
- Entzündungshemmende Wirkung haben auch Bärlapp, Lein, Salbei, Beinwell, Eiche, Schafgarbe, Königskerze, Huflattich oder Kamille.
- Schmerzlindernde Wirkung haben Arnika, Pfefferminze, Johanniskraut, Thymian, Kamille, Weide, Königskerze, Linde oder Lein.
- Harntreibend wirken auch Birke, Klette, Brunnenkresse, Lein, Dill, Löwenzahn, Gerste, Rosmarin, Hauhechel, Berberitze, Kerbel oder Sellerie.
- Soll der Stoffwechsel angeregt werden, nehme man Alant, Löwenzahn, Wermut, Apfel, Mistel, Bitterklee, Brunnenkresse, Quecke, Stiefmütterchen, Enzian, Wacholder oder Kalmus.
- Verdauungsfördernde Mittel sind auch Alant, Kalmus, Apfel, Kamille, Pfefferminze, Zwiebel, Bitterklee, Kümmel, Rhabarber, Schafgarbe, Tausendgüldenkraut, Meerrettich, Enzian, Fenchel, Chili, Hafer oder Knoblauch.
- Soll das Herz gestärkt werden, sind Borretsch, Enzian, Rosmarin, Weißdorn, Herzgespann, Zwiebel, Knoblauch oder Mistel die richtige Wahl.
- Der Kreislauf wird mit Baldrian, Hirtentäschelkraut oder Holunder gestärkt.
- Bei Kreislaufstörungen empfehlen sich Arnika, Lavendel, Tausendgüldenkraut, Hafer, Rosmarin, Hirtentäschelkraut, Weißdorn, Holunder, Mistel oder Schafgarbe.
- Bei zu hohem Blutdruck hilft neben der Mistel auch Bärlauch, Knoblauch oder Berberitze.
- Bei zu niedrigem Blutdruck kann auf Rosmarin zurückgegriffen werden.
- Gegen Durchblutungsstörungen können auch Rosmarin, Ackerschachtelhalm (Zinnkraut), Kiefer, Roßkastanie oder Weißdorn angewendet werden.
- Gedächtnisstärkende Mittel sind auch Kalmus, Rosmarin, Melisse oder Kamille.
- Bei allgemeiner Abgeschlagenheit helfen Apfel, Holunder, Johanniskraut, Kamille, Melisse, Baldrian oder Hafer.
- Schleimlösende Mittel sind auch Alant, Salbei, Brennnessel, Spitzwegerich, Enzian, Thymian, Fenchel, Wegwarte, Huflattich oder Löwenzahn.
- Schweißtreibend wirken Himbeere, Stiefmütterchen, Weide, Holunder, Klette, Linde oder Löwenzahn.
- Bei Erkältungen helfen auch Bibernelle, Kamille, Eukalyptus, Zwiebel, Eibisch, Linde, Holunder, Salbei, Hagebutte, Seifenkraut, Spitzwegerich, Holunder, Sonnenhut, Huflattich, Thymian oder Weide.
- Bei Asthma können Huflattich, Fenchel, Alant, Sonnentau, Holunder, Spitzwegerich und Thymian empfohlen werden.
- Bei Bronchitis kann die Anwendung von Bibernelle, Huflattich, Spitzwegerich, Isländisches Moos, Taubnessel, Schlüsselblume, Eibisch, Kamille, Fichte, Linde, Thymian, Weide, Ysop, Rosskastanie, Hagebutte, Salbei, Seifenkraut, Holunder, Sonnenhut, Anis, Vogelknöterich, Süßholz oder wohlriechendes Veilchen angeraten werden.
- Gegen Heiserkeit helfen auch Apfel, Eibisch, Stiefmütterchen, Fenchel, Huflattich, Isländisches Moos, Süßholz, Kiefer, Pfefferminze, oder Quendel.
- Bei Schleimhautentzündungen kann Kamille oder Quitte empfohlen werden.
- Speziell gegen Mundschleimhautentzündung hilft Eibisch oder Salbei.
- Bei Mundhöhlenentzündung kann Bärlapp oder Gartenrose angewendet werden.
- Einem Rachenkatarrh kann mit Heidelbeere, Huflattich, Pfefferminze, Kamille, Salbei oder Thymian abgeholfen werden.
- Gegen Menstruationsbeschwerden können auch Thymian, Kamille, Mistel, Tausendgüldenkraut, Wermut oder Johanniskraut empfohlen werden.
Kosten zu Safran
Safran ist das teuerste Gewürz der Welt und die Preise des roten Goldes schwanken, je nach Qualität und Reinheit, sehr stark. Ein Gramm reiner Safran schwankt etwa zwischen 8.- € und 20.- €.Daten/Fakten zu Safran
Der Safran mit dem botanischen Namen Crocus sativus gehört zur Familie der Krokusgewächse und wächst vor allem im Mittelmeerraum und im Iran, in Afghanistan und Kaschmir. Die Ernte besteht lediglich aus den feinen Stempelfäden der Blüte, die im November zartlila blüht. Dies erklärt, warum der Safran als das kostbarste Gewürz der Welt gilt, denn nur für fünf Gramm Safran werden 800 Blüten gebraucht. Deshalb findet man im Handel leider oft Safranprodukte, die gestreckt wurden.Beim Kauf ganzer Safranfäden ist die Wahrscheinlichkeit eines reinen Produktes höher als beim gemahlenen Pulver. Echter Safran riecht zwar süß, schmeckt aber leicht bitter. Zudem färbt er, wenn er in Wasser oder Milch gegeben wird, nur sehr langsam ab. Gefälschte Produkte hingegen färben die Flüssigkeit unverzüglich gelb oder bräunlich ein. Heute wird aufgrund des Safranpreises kaum noch mit Safran gewürzt, sondern leider mit schädlichen Färbemitteln wie Tartrazin (E 102), die dem Gericht die bekannte tiefgelbe Farbe verleihen.
Gewinnung
Der Safran wird von Hand geerntet und dann in kleinen Mengen als wertvolles Gewürz in den Handel gebracht.Inhaltsstoffe
Sekundäre Pflanzenstoffe wie Carotinoide (Crocin, Crocetin), ätherische Aromastoffe, ätherisches Öl.Links zu Safran
Echten Safran kaufenhttp://www.safrancontor.de/
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http://www.safranhaus.de/
Safran als Gewürz in der Küche
http://www.chefkoch.de/rs/s0/safran/Rezepte.html
http://www.essen-und-trinken.de/safran
http://www.lecker.de/rezepte/safran