Kresse

Methode zu Kresse

Die Gartenkresse, die im Volksmund unter anderem auch Pfefferkraut, Kerschel oder Sterkers genannt wird, ist bei uns vor allem als würzige Dekoration für Salate, kalte Platten oder auch frisch geschnitten auf ein Butterbrot beliebt. Doch dass die Gartenkresse eine äußerst gesundheitsfördernde Heilpflanze darstellt, ist wohl den wenigsten bekannt. Durch ihren überreichen Vitamin- und Mineralstoffgehalt ist sie ideal für eine Frühjahrskur geeignet, ebenso Zeigt sie sich bei Verdauungsschwäche, Appetitlosigkeit oder Entzündungen als stark wirkende Heilpflanze.

Wirkung

  • verdauungsfördernd
  • antibakteriell
  • entzündungshemmend
  • appetitanregend
  • blutbildend
  • harntreibend
  • anregend
  • Milch fördernd

Anwendung

  • Verdauung: Darmträgheit, Förderung der Magen- und Gallensäfte, Verstopfung, Appetitlosigkeit, Leberschwäche
  • Entzündungen: Mundschleimhautentzündung, Nierenbeckenentzündung, Blasenentzündung, Krebs, Vitaminmangel
  • Frauenleiden: Menstruationsbeschwerden, mangelnder Milchfluss
  • Erkrankungen der Atemwege: Husten, Asthma, Lungenbeschwerden

Anwendungsgebiete

  • als Tee: Drei bis vier Gramm Gartenkresse - das Kraut und die Keimlinge - werden mit einer Tasse heißem Wasser aufgegossen und fünf Minuten ziehen gelassen; abseihen und drei Tassen täglich trinken.
  • Frische Kresse: Kressesamen können zu Hause in einem Schälchen auf angefeuchtetem Küchenpapier oder Watte problemlos gezüchtet werden. Auch ein Keimgerät leistet gute Dienste. Eine Woche nach der Aussaat können die Keimlinge geerntet werden. Am besten immer frisch und roh verwenden, da die Gartenkresse schnell nach der Ernte ihre Vitamine verliert.
  • Kressesamen und Kressesamenpulver: Beides ist im Handel erhältlich und kann täglich nach Bedarf eingenommen werden. Samen gut kauen.

Gegenanzeigen

Gegenanzeigen, Neben- oder Wechselwirkungen sind keine bekannt.

Alternativen zu Kresse

Kosten zu Kresse

Gartenkressesamen gibt es überall im Handel zu kaufen.

Daten/Fakten zu Kresse

Die Gartenkresse mit dem lateinischen Namen Lepidium sativum aus der Familie der Kreuzblütengewächse ist mit der Brunnenkresse verwandt, nicht jedoch mit der Kapuzinerkresse aus der Familie der Kapuzinerkressengewächse. Die Gartenkresse stammt ursprünglich aus Asien, wo sie auch heute noch verwildert vorzufinden ist, mittlerweile wird sie jedoch auf der ganzen Welt kultiviert.
Als anspruchsloser Lichtkeimer beinhaltet der Samen außer Feuchtigkeit alles, was die Pflanze zum Wachstum benötigt. Die einjährige Pflanze kann bis zu 60 cm groß werden und blüht mit ihren weißen bis rosafarbenen Blüten von Juni bis August. Zur schnellen Verwendung in der Küche werden die kleinen Pflänzchen etwa zehn Tage nach der Aussaat geerntet. Die Kresse wird nicht nur wegen ihres würzigen Aromas in der Küche so geschätzt, sondern auch wegen ihres hohen Vitamin C-Gehalts und der reichhaltigen Mineralstoffe.

Sammelzeit

Die Gartenkresse kann im Garten von März bis September gepflanzt und geerntet werden, im Haus auf dem Fensterbrett ist der Anbau ganzjährig möglich. Regelmäßig nachzusäen sichert eine gleichmäßige Ernte.

Inhaltsstoffe

Ätherische Öle (Senföl), Bitterstoffe, Alkaloide, Isothiocyanate, Mineralstoffe Eisen, Kalzium, Schwefel, Schleimstoffe, Vitamine A, B 1, B 2, B 6, C.

Links zu Kresse

Kresse selber ziehen
http://www.gartendialog.de/gartengestaltung/kraeutergarten/kresse-anbau.html
http://www.sprossen-keimlinge.de/keimsaaten/kresse
http://www.t-online.de/ratgeber/heim-garten/garten/id_68774052/kressesamen-gartenkresse-pflanzen-ernten-und-verwenden.html

Kresse – Rezepte für die Küche
http://www.essen-und-trinken.de/rezept/30457/kressesuppe.html
http://www.chefkoch.de/rs/s0/gartenkresse/Rezepte.html
http://www.chefkoch.de/rs/s0/kresse/Rezepte.html

Quellenangabe für Zitate

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