Kelp
Methode zu Kelp
Kelp, oft auch als Gemüse aus dem Meer bezeichnet, wächst in den kühlen Küstenregionen des Nordpazifiks wie in Japan, China oder Korea, aber auch in nährstoffreichen Meeresregionen Europas, wie Schottland oder Norwegen. In Asien wird es seit Jahrtausenden als Grundnahrungsmittel geschätzt. Kelp ist wie alle anderen Gemüsearten aus dem Meer völlig fettfrei, besitzt wenig Kalorien und einen niedrigen glykämischen Index. Die Braunalge fördert den Stoffwechsel und die Verdauung, stärkt das Immunsystem, sorgt für schöne Haut und Haare und hilft beim Abnehmen. Zudem mehren sich die Hinweise, dass das milde Kelp östrogenhemmende Eigenschaften hat und so gegen die Entwicklung von Brustkrebs vorbeugen kann. Derzeit laufen dazu weitere wissenschaftliche Studien.Wirkung
- antioxidativ
- immunstärkend
- Stoffwechsel fördernd
- antikanzerogen (Brustkrebs)
- Knochensubstanz aufbauend
- verdauungsfördernd
Anwendung
- Stoffwechsel: Schilddrüsenfunktionsstörungen, Jodmangel, Arthritis, Osteoporose, Herzschwäche, Leberschwäche, zu hoher Cholesterinspiegel, Müdigkeit, Erschöpfung, Heißhunger, Gewichtszunahme
- Verdauung: Verdauungsbeschwerden, Darmträgheit, Verstopfung, Blähungen
- Haut und Haare: Haarausfall, brüchige, schwache Nägel
- Immunsystem: Herpes, Krankheitsanfälligkeit
Anwendungsarten
- als Pulver: einmal täglich einen halben Teelöffel Kelp-Pulver über eine Speise streuen oder in eine Flüssigkeit einrühren.
- frisch: Kelp kann als Gemüse verwendet werden, aber auch zum Würzen anderer Speisen, beispielsweise im Salatdressing oder zur Suppe. Auch für grüne Smoothies ist Kelp bestens geeignet.
- als Tabletten
Gegenanzeigen
Jod und damit auch Kelp darf nicht überdosiert werden, um eine Schilddrüsenüberfunktion zu verhindern; bitte genau die Packungsbeilage beachten oder im Zweifel die Einnahme medizinisch abklären lassen. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln sind nicht bekannt.Alternativen zu Kelp
- Bei Abgeschlagenheit unterstützen auch Baldrian, Hafer, Melisse, Alant, Hopfen, Estragon, Kalmus, Lorbeer, Weißdorn, Holunder, Johanniskraut, Apfel, Brennnessel, Löwenzahn, Sellerie und Kamille.
- Zur Abhärtung gegen Krankheiten können Brennessel, Tausendgüldenkraut, Hagebutte, Wacholder, Wirsing, Sanddorn oder Schafgarbe dienen.
- Zur Darmentgiftung können Eiche, Apfel, Faulbaum, Knoblauch oder Tausendgüldenkraut empfohlen werden.
- Körperlicher Erschöpfung kann mit Enzian, Ginseng, Hafer, Heidelbeeren, Sanddorn oder Tausendgüldenkraut entgegengetreten werden.
- Bei nervlicher Erschöpfung hingegen sind Baldrian, Lavendel, Melisse, Schafgarbe, Stiefmütterchen oder Chinabaum die richtige Wahl.
- Zur Herzstärkung nehme man Borretsch, Rosmarin, Enzian, Weißdorn, Herzgespann, Zwiebel, Knoblauch oder Mistel.
- Andere Stoffwechselanregende Mittel sind Alant, Löwenzahn, Wermut, Apfel, Mistel, Bitterklee, Quecke, Brunnenkresse, Stiefmütterchen, Enzian, Spirulina, Afa-Alge, Chlorella, Chia-Samen, Wacholder oder Kalmus.
- Stärkende Mittel sind Hafer, Gerste, Löwenzahn, Hirse, Rhabarber, Ysop, Brennnessel, Mistel, Enzian, Ginseng, Sanddorn, Tausendgüldenkraut oder Spirulina.
- Gegen Arteriosklerose helfen auch Arnika, Schwarze Johannisbeere, Bärlauch, Stiefmütterchen, Wirsing, Weißdorn, Knoblauch, Mistel, Faulbaum oder Apfel.
- Bei Durchblutungsstörungen kann zu Rosmarin, Rosskastanie, Zinnkraut, Arnika, Kiefer, Ginkgo oder Weißdorn geraten werden.
- Gegen Fettsucht wird Holunder, Wermut, Zinnkraut, Löwenzahn, Sellerie, Tausendgüldenkraut, Spirulina, Chia-Samen oder Apfel empfohlen.
- Bei Durchfall empfiehlt sich die Anwendung von Alant, Lein, Brennnessel, Nelkenwurz, Linde, Brombeere, Eibisch, Eiche, Süssholz, Frauenmantel, Brennessel, Bohnenkraut oder Apfel.
- Verstopfung lässt sich mit Lein, Alant, Chili, Faulbaum, Hafer, Knoblauch, Meerrettich oder Apfel lindern.
- Bei Hautausschlägen helfen auch Birke, Wegwarte, Zinnkraut, Kamille, Hauhechel, Brunnenkresse, Odermennig oder Klette.
- Im Falle von unreiner Haut kommen Alant, Goldrute, Brennnessel, Frauenmantel, Walnussblätter, Lavendel, Knoblauch, Salbei, Wegwarte, Eiche, Brombeere, Thymian oder Klette zur Anwendung.
- Allgemeinen Hautproblemen kann mit Schafgarbe, Stiefmütterchen, Löwenzahn, Kamille, Klette, Sauerdorn, Hauhechel oder Hafer begegnet werden.
- Gegen Ekzeme empfiehlt sich die Anwendung von Odermennig, Brennessel, Zinnkraut, Brunnenkresse, Malve, Kamille, Klette, Birke oder Apfel.
Kosten zu Kelp
Da in einigen japanischen Kelp-Produkten Arsen und radioaktives Material gefunden wurde, sollte, wie bei allen anderen Naturprodukten auch, auf einwandfreie Bioqualität geachtet werden. Kelp ist als Tablette, Pulver, Flocken oder getrocknet in Rohkostqualität zu bekommen. Da die Preise auch hier wieder sehr stark variieren, lohnt sich der Vergleich.Daten/Fakten zu Kelp
Kelp, auch unter dem Namen Kombu bekannt, ist eine große braune Seealge, die in den seichten Küstengebieten der Meere wächst und richtige Tangwälder oder Kelpwälder bildet. Die Alge wird bis zu 80 Meter lang und kann täglich bis zu einem halben Meter wachsen. Sie gedeiht in seichtem Gewässer, da sie zum Wachstum viel Licht für ihre Fotosynthese benötigt. Auf felsigem Untergrund findet Kelp besonders festen Halt.Ernte
Die Algen werden von Hand geerntet, schonend bei niedriger Temperatur getrocknet und so zu Pulver vermahlen. Diesem veganen Rohkostprodukt werden keinerlei weitere Zusätze zugefügt.Inhaltsstoffe
Mehr als 70 Vitamine, Omega-3-Fettsäure, reich an Jod, gut verwertbare Proteine, viele Mineralstoffe und Spurenelemente, Karotin, Alginsäure, Ballaststoffe, Enzyme, Alkaloide, Flavonoide.Links zu Kelp
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