Aptos-Lifting

Methode zu Aptos-Lifting

Das Aptos-Lifting, auch Faden-Lifting genannt, dient der Verjüngung des Gesichts und anderer Bereiche des Körpers. Dabei wirkt das Einbringen von mit kleinen Häkchen behafteten Fädchen unter die Haut der Schwerkraft entgegen, die durch das Altern von Haut und Gewebe vor allem in Gesicht und Hals entstehen. Anwendungen gibt es aber auch in anderen Körperarealen. Altersbedingte Veränderungen von Haut und Unterhaut lassen sich mit der Methode anhaltend verbessern.

Wann ist die Behandlung von Nutzen?

Das Aptos-Lift eignet sich für Menschen, die gezielt die sie störenden "hängenden" Haut- und Gewebepartien anheben lassen möchten. Möglich sind Raffungen in verschiedenen Bereichen:

  • Gesicht: Anheben von Augenbrauen, Mittelgesicht und Nasenspitze
  • Hals
  • Oberarm
  • Po.

Was ist im Vorfeld des Eingriffs zu beachten?

Mehrere Tage vor der Behandlung sollten blutgerinnungshemmende Medikamente abgesetzt werden. Dies gilt auch für Antirheumatika wie Acetylsalicylsäure, Ibuprofen und Diclofenac.

Wie läuft der Eingriff ab?

Je nach zu behandelnder Hautpartie werden zu beiden Seiten symmetrisch meist eine oder mehrere bogenförmig verlaufende Linien auf die Haut eingezeichnet. Nach einer örtlichen Betäubung lassen sich speziell gebogene Führungskanülen mit Synthetikfädchen, die kleine Widerhaken besitzen, einführen und entsprechend der vorgezeichneten Linien vorschieben (Tunnelung).
Nach Entfernung der Kanüle lässt sich der Faden straffen, abschneiden und in der Haut versenken. Die kleinen Widerhaken des Fadens verfangen sich im Unterhautgewebe. Eine erhöhte Stoffwechselaktivität im Bereich des implantierten Fadens sorgt für eine weitere Festigung und Straffung des Gewebes.

Wie sieht die Nachsorge aus?

Bis zu drei Tage nach dem Eingriff sind mechanische Belastungen und Verletzungen der Haut zu vermeiden. An das operierte Areal sollte 24 Stunden lang kein Wasser gelangen. Zwei Wochen lang sollten Behandelte auf ausgedehnte Sonnenbäder, Solarien- oder Saunabesuche verzichten.

Wie lange hält die Wirkung der Behandlung an?

Das erwünschte kosmetische Ergebnis wird erst nach mehreren Wochen erreicht. Es kann für mehrere Jahre anhalten.

Alternativen zu Aptos-Lifting

Alternativen

Das Aptos-Lifting ist eine Alternative zu folgenden verschiedenen Methoden, die der Verjüngung vor allem des Gesichts dienen:
  • Füllung verschiedener Hautbereiche mit Hyaloronsäure oder Kollagen
  • Implantation von Silikonkissen
  • Straffung mittels Lasertherapie
  • Operatives Lifting.
Manche der genannten Verfahren lassen sich aber auch ergänzend anwenden, um das Ergebnis zu verbessern.

Nebenwirkungen

Während und nach der Behandlung kann es zu Brennen kommen. Vorübergehend auftretende Beschwerden wie Schwellungen und Blutergüsse nach dem Eingriff sind möglich. Diese verschwinden in der Regel nach wenigen Tagen.

Komplikationen, die möglicherweise einer weiteren Behandlung bedürfen, sind:
  • Infektionen
  • Narbenbildung
  • Asymmetrien
  • Fadenunverträglichkeit.
Infektionen lassen sich in der Regel mit der Gabe von Antibiotika verhindern. Bei einer Fadenunverträglichkeit lassen sich die Hautfäden wieder entfernen, indem ein kleiner Hautschnitt gesetzt wird.

Kosten zu Aptos-Lifting

Die Kosten für die Behandlung müssen privat getragen werden, da es in der Regel keinen medizinischen Grund für die Behandlung gibt und die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) für kosmetische Eingriffe dieser Art keine Kosten trägt.

Links zu Aptos-Lifting

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC)
Langenbeck-Virchow-Haus
Luisenstraße 58-59
10017 Berlin
Tel: 030 - 280 044 50
Fax: 030 - 280 044 49
Mail: info@dgpraec.de
http://www.dgpraec.de

Quellenangabe für Zitate

Inhalte dieser Webseite dürfen für kommerzielle und nichtkommerzielle Zwecke ohne Rückfragen auszugsweise zitiert werden. Bedingung dafür ist die Einrichtung des folgenden Links als Quelle des Zitates: https://www.qimeda.de/lexikon/therapien/aptos-lifting

Das Informationsangebot von Qimeda dient ausschließlich Ihrer Information und ersetzt in keinem Fall die persönliche Beratung oder Behandlung durch einen ausgebildeten Arzt. Die Inhalte von Qimeda dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen oder Eigenmedikationen verwendet werden.