Zum Wiederaufwärmen gedachte Speisen gut durcherhitzen

Berlin (dpa/tmn) - Wer Essen aufheben und später aufwärmen will, sollte darauf achten, dass es bereits bei der Zubereitung richtig durch gegart wird. Denn nur dadurch werden Keime abgetötet. Bis zum Wiedererwärmen sollten die Speisen kühl, bei etwa 7 Grad Celsius, gelagert werden, rät Susanne DeOcampo-Herrmann, Mitglied der Nationalmannschaft der Köche Deutschlands und Souschefin im Hotel «Berlin, Berlin» in der Hauptstadt. Beim Wiederaufwärmen muss das Gericht ausreichend erhitzt werden. Das bedeutet, dass die Temperatur im Inneren der Speise für zwei Minuten mindestens 70 Grad Celsius beträgt.

Aber nicht alle Speisen eignen sich gut zum Aufwärmen. In Spinat etwa kann schädliches Nitrit entstehen, wenn er zuvor nicht ausreichend gekühlt war. Auch bei Buletten oder Hackbraten sollte man das Aufwärmen vermeiden. Denn in Hackfleisch könnten sich schnell gefährliche Keime bilden, die von außen nicht erkennbar sind, warnt die Köchin. Bei Pilzgerichten rät sie ebenfalls zur Vorsicht: Sie

dürfen zwar wieder aufgewärmt werden, aber nur, wenn sie vorher kühl genug gelagert wurden.

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