Yoga hilft Männern mit Prostatakrebs

Yoga hilft bekanntlich gegen Stress und fördert die Fitness. Offenbar ist mit Yoga aber noch viel mehr zu erreichen: Männer mit Krebs der Vorsteherdrüse profitieren nicht nur durch eine verbesserte Lebensqualität. 

 

 

Weniger schwere Nebenwirkungen der Krebstherapie mit Yoga

 

Wer Yoga betreibt, weiß um den Nutzen des indischen Verfahrens. Die Kombination aus Körperübungen, Atemtechniken, Meditation und Entspannung hat eine lange Tradition und kommt vielen Menschen zugute. Studien, die den Nutzen von Yoga untersuchten, kamen bereits zu dem Schluss, das sich mit dem komplementärmedizinischen Verfahren z. B. die Lebensqualität von Brustkrebspatientinnen sowie die Schmerzen bei Arthritis verbessern lassen. Ein aktuelle Untersuchung aus den USA zeigt, dass auch Männer mit Krebs der Vorsteherdrüse (Prostata) von Yoga profitieren können.

 

In Deutschland ist Prostatakrebs die häufigste Krebserkrankung unter Männern. Sie stellt die dritthäufigste Todesursache dar. Die Bestrahlungstherapie als mögliches Behandlungsverfahren ist mit verschiedenen Nebenwirkungen behaftet, die die Lebensqualität der Betroffenen erheblich einschränken können. 60 bis 90 Prozent der Männer leiden unter einer einschränkenden Müdigkeit (Fatigue), viele Männer haben infolge der Behandlung eine erektile Dysfunktion und auch eine Harninkontinenz infolge der Behandlung kommt häufig vor.

 

Männer, die sich einer Bestrahlungstherapie unterzogen und gleichzeitig Yoga betrieben, konnten den Studienergebnissen zufolge ihre Lebensqualität besser erhalten. Zudem verbesserte sich die Schwere der Fatigue. Erektile Dysfunktion und Harninkontinenz dagegen waren durch Yoga nicht beeinflusst.

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