Wechseljahre: Weniger Kaffee, weniger Hitzewallungen
Frauen, die in den Wechseljahren Kaffee trinken, haben möglicherweise weniger klimakterische Beschwerden. Ausnahme sind allerdings Hitzewallungen, die offenbar vermehrt vorkommen, ergab eine US.Studie der Mayo Clinik in Rochester.
Insgesamt 1.800 Frauen mit starken Wechseljahresbeschwerden hatten einen Fragenkatalog mit 33 Fragen zu Beschwerden wie Schwitzen, Schlaf, Kopfschmerzen, Stimmung, Gedächtnis, Konzentration, Ängste und Müdigkeit beantwortet. Auch Verdauung und Sexualfunktion waren beinhaltet. Gleichzeitig gaben die Frauen an, wieviel Kaffee sie konsumierten.
Kein Kaffee - weniger schwitzen
Über 80 Prozent der Frauen waren Kaffeetrinkerinnen. Abstinente Frauen hatten demnach weniger Hitzewallungen und schwitzten auch nachts weniger. Kaffeetrinkerinnen weisen jedoch Vorteile hinsichtlich neuropsychischer Symptome wie Konzentration, Gedächtnis, Stimmung und Ängsten auf.
Wieviel Kaffee ist gut oder schädlich?
Unklar ist aber wie beweisstark die Studie ist, denn weder wurde die Menge des konsumierten Kaffees erhoben und einbezogen noch Frauen berücksichtigt, die weniger starke Wechseljahresbeschwerden hatten. So lässt sich keine Aussage über eine eventuelle Dosisabhängigkeit treffen oder über eine mögliche Verbesserung oder Verschlechterung bei Frauen, die nur mäßige oder wenig Beschwerden haben.