Vorsorge: Sollen Männer zum PSA-Test?

Der Nutzen von Früherkennungsuntersuchungen von Prostatakrebs ist strittig. Dabei ist besonders der sogenannte PSA-Test in der Kritik. Urologen empfehlen die Untersuchung aber dennoch Männern ab 45 Jahren.

 

 

PSA-Test ist keine Kassenleistung

 

Vorsorgeuntersuchungen für Prostatakrebs sind die Tastuntersuchung der Prostata und der Test auf das Prostata-spezifische Antigen (PSA). Während die Tastuntersuchung von Gesetzlichen Krankenkassen bezahlt wird, handelt es sich beim PSA-Test um eine indviduelle Gesundheitsleistung, deren Kosten selbst zu tragen sind.

 

Gegner des PSA-Tests bemängeln vor allem, dass der Test auch Krebsformen entdeckt, die gar nicht behandlungsbedürftig sind und viele Männer trotzdem eine belastende Therapie erhalten.

 

 

Urologen: Aufklärung ist wichtig

 

Die Deutsche Gesellschaft für Urologie (DGU) und der Berufsverband der Deutschen Urologen (BDU) empfiehlt die Untersuchung Männern aber trotz aller Kritik, wenn Patienten über Vor- und Nachteile der Untersuchung aufgeklärt sind. Denn die frühe Entdeckung von Prostatakrebs ist oftmals sehr wichtig.

 

Den Vorwurf der Geldmacherei durch den "Verkauf" des Tests möchten die Ärzte nicht auf sich sitzen lassen. Denn die Sterblichkeit bei der Erkrankung sei sowohl in Europa als auch in den USA deutlich reduziert, seit der Test eingesetzt wird.

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