Vitamin D

Endlich ist der Frühling da! Die sonnenarme Winterzeit schlägt uns nicht nur auf's Gemüt, sondern auch für unseren Körper ist die Zeit ohne Sonne nicht gerade förderlich. Denn gerade die Sonne mit ihren UV-B-Strahlen hat einen sehr nützlichen Einfluss auf den menschlichen Körper: die Produktion von Vitamin D wird angekurbelt. Und dies ist sehr wichtig für unser Hormon- und Immunsystem, den Stoffwechsel und vor allem auch für unsere Psyche.

Untersuchungen aus den letzten Jahren zeigen, dass der Einfluss von Vitamin D beträchtlich ist. Es handelt sich hierbei eben nicht nur um ein Vitamin, sondern um die Vorstufe eines Hormons.

"Diabetes, Bluthochdruck, Infektionen und Autoimmunerkrankungen, aber auch Störungen des Nerven- und Muskelsystems können durch einen dauerhaften Vitamin D-Mangel hervorgerufen werden", erklärt Prof. Dr. Michael Amling, Leiter des Zentrums für Klinische Osteologie und Biomechanik am UKE Hamburg Eppendorf. Ebenso würden verschiedene Krebserkrankungen mit einer Unterversorgung in Verbindung gebracht werden. Zusätzlich soll ein Vitamin-D-Defizit sogar mit der Entstehung von Depressionen in Zusammenhang stehen.

Das Robert-Koch-Institut hat festgestellt: Über 60 Prozent der Deutschen sind unzureichend mit Vitamin D versorgt. Eine Unterversorgung führt vor allem zu einer Schwächung des Immunsystems. Das Fatale dabei: den möglichen Mangel spürt man selbst nicht sofort.

Wie aber kann man nun dem persönlichen Vitamin-D-Mangel auf gesunde Art und Weise entgegenwirken?

Eine regelmäßige vernünftige Sonnenbestrahlung, je nach Hauttyp zwischen 15 und 30 Minuten, hilft dem Körper, das notwendige Vitamin D aufzubauen. Grundsätzlich kann der Bedarf auch über die Ernährung erfolgen. Vor allem in fettem Seefisch, aber auch in Eiern, Pilzen, Milch und Milchprodukten findet sich das Vitamin in größeren Mengen.

Die deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) hat ihre ursprüngliche Aufnahmeempfehlung von fünf Mikrogramm pro Tag deutlich auf bis zu 20 Mikrogramm erhöht. Bereits mit dem Verzehr von 100g Lachs (enthält 16,3 Mikrogramm Vitamin D) haben Sie also Ihren Tagesbedarf nahezu gedeckt. Eine echte Vitamin-D-Bombe ist übrigens der Hering mit 26 Mikrogramm.

Wie jedoch wissen Sie genau, ob Ihr Vitamin-D-Status ausreichend ist? Bitten Sie ihren Hausarzt um eine Blutentnahme. Diese kostet um die 30.- Euro und wird von den Krankenkassen nicht übernommen. Doch nach dieser Auswertung haben Sie dann eine zuverlässige Aussage, wie es um ihren persönlichen Vitamin-D-Status bestellt ist:

Ein Wert zwischen 20 und 60 mg/ml (Nanogramm pro Milliliter) gilt als normal, bei einem Wert zwischen 10 und 20 mg/ml spricht man von einem leichten Mangel, ein Wert unter 10 mg/ml zeigt einen schweren Mangel an Vitamin D.

Ein ausreichend hoher Vitamin-D-Spiegel ist der beste Schutz für Ihr Immunsystem! Dies haben sogar dänische Wissenschaftler im Jahr 2012 festgestellt: bei einer Vitamin D-Konzentration von 20 bis 24 mg/ml im Blutserum ist die Sterberate am niedrigsten.

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