Vegan und gesund - Risiken beachten!
Immer mehr Menschen in Deutschland ernähren sich vegan, also ganz ohne Fleisch und tierische Produkte. Gesundheitliche Nachteile sind nicht zu erwarten, wenn Vitamin B12 und Kalzium supplementiert werden. Im Gegenteil: Die pflanzliche Ernährung kann vor einigen Erkrankungen schützen.
Veganer gut aufgeklärt
Meist werden Menschen aus Überzeugung zu Vegetariern, die kein Fleisch, aber andere tierische Produkte essen, oder Veganern, die ganz auf tierische Erzeugnisse verzichten. Der Überzeugung zugrunde liegen meist ethische Motive.
Dabei sind Veganer heutzutage gut aufgeklärt, so Experten anlässlich des Fachkongresses "VetMed" def Hochschulambulanz für Naturheilkunde der Charité in Berlin. Sie wissen über die nötige Zufuhr von Nährstoffen wie Vitamin B12 und Kalzium, die in tierischen Lebensmitteln vorkommen und bei Mangel zu Gesundheitsschäden führen können. Wichtig ist allerdings auch die korrekte Dosierung und regelmäßige Einnahme.
Weniger ernährungsbedingte Erkrankungen
Die vegane Ernährung hat zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften, wenn sie vollwertig und ausgewogen ist. So ist das Risiko für Übergewicht, Typ-2-Diabetes und andere Erkrankungen, bei denen Ernährungsfaktoren eine Rolle spielen, bei Veganern geringer. Zudem leben Veganer oftmals bewusster, was ebenfalls der Gesundheit zugute kommt.
Leider fehlen bislang aussagekräftige Studien zu schwangeren und stillenden Frauen, Kindern und Sportlern, die sich vegan ernähren. Mit einer weiteren Zunahme von Veganern könnte sich dies in absehbarer Zukunft aber ändern.