Test: Gouda

Traditionell im Laib und mit Rinde gereifter Gouda ist aromatischer als ein industriell im Block und mit Folie erzeugtes Produkt. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest nach einer Untersuchung von 20 jungen, in Scheiben angebotenen Gouda-Käsen. Alle fünf getesteten im Laib gereiften Marken hatten ein «sehr gutes» Aroma. Die zwei insgesamt im Test für «sehr gut» befundenen Produkte waren ebenfalls vom Laib und nur an der Käsetheke erhältlich, heißt es in der Zeitschrift «test» (Ausgabe 03/2013).

Rindenfreier, rechteckiger Gouda aus Folienreifung, wie es ihn vorverpackt im Kühlregal gibt, schnitt zwölfmal «gut» ab. In einem mit «ausreichend» bewerteten Produkt aus der Selbstbedienungstheke einer großen Supermarktkette entdeckten die Warentester einen kritischen Weichmacher. Dieser war aus der Folienverpackung insbesondere in die oberste Scheibe übergegangen. Der erlaubte Höchstwert war nur knapp unterschritten.

Verbraucher erkennen im Laib gereiften Käse an Scheiben mit halbrunden Seiten. Deren Rinde schneiden sie am besten immer ab. Denn sie kann «test» zufolge das Antibiotikum Natamycin enthalten, das vor Schimmel und Hefepilzen schützt.

Eine Scheibe junger Gouda ist in der Regel gleichmäßig cremefarben-gelblich bis hellgelb, hat eine leicht matte Oberfläche und kleine Reifungslöcher und schmeckt mild-salzig. Junger Gouda reift mindestens vier Wochen, in der Vollfettstufe enthält er mindestens 45 Prozent Fett in der Trockenmasse. Drei Scheiben reichen laut «test» für einen Erwachsenen, um den Tagesbedarf an Kalzium zu decken.

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