Stille Stunde im Job einplanen

Berufstätige können ihre Leistungsfähigkeit erhöhen, wenn sie sich jeden Tag eine «stille Stunde» nehmen. In dieser Zeit sind Beschäftigte idealerweise nicht zu erreichen und widmen sich ungestört ihren Aufgaben, so der Prof. Cornelius König von der Universität Saarbrücken. Die «stille Stunde» kann vor allem für Arbeiten nützlich sein, die kompliziert sind - und mit der Beschäftigte sonst nur langsam vorankommen, erklärt der Arbeitspsychologe in der Zeitschrift «Forschung und Lehre» (Ausgabe 11/2013).

Zufällig ergibt sich eine «stille Stunde» im Berufsalltag allerdings fast nie. König rät deshalb, sie als festen Termin in den Kalender einzutragen. Damit die Umsetzung in der Praxis klappt, sollten außerdem die Kollegen informiert werden. Ist jemand ohne Ankündigung für eine Stunde gar nicht zu erreichen, wirke das leicht unhöflich.

Nicht in jedem Job wird es allerdings möglich sein, täglich eine «stille Stunde» zu nehmen. In diesen Fällen ist es vielleicht eine Alternative, einmal pro Woche einen Vormittag lang für andere unerreichbar zu sein, regt König an.

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