Solarium nicht geeignet zur Vorbeugung von Vitamin-D-Mangel

Hamburg/Bonn (dpa/tmn) - Der Besuch im Solarium ist nicht geeignet, um die körpereigene Produktion von Vitamin D anzukurbeln. Die Stärke der UV-Strahlen sei so intensiv wie die der Sonne mittags am Äquator, wodurch die Gefahr von Hautkrebs steige, warnen Fachleute der Deutschen Krebshilfe und der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP). Sie empfehlen, sich jeden Tag im Freien aufzuhalten und dabei Gesicht und Arme 15 bis 20 Minuten am Tag dem natürlichen Licht auszusetzen. Mit dieser Dosis UV-Strahlen könne der Körper in der Haut Vorstufen von Vitamin D herstellen und so den Bedarf an dem Vitamin sichern.

In den Wintermonaten sei es in Deutschland allerdings schwierig, genügend Vitamin D über das Sonnenlicht zu gewinnen. Doch in dieser Zeit nutze der Körper Vorräte, die er im Sommer gespeichert habe, erklärt Eckhard Breitbart von der ADP. Bei älteren Menschen ließe die Eigensynthese des Vitamins nach, auch sinke die Eigenversorgung bei kranken oder pflegebedürftigen Menschen. Ihnen rät Breitbart, den Vitamin-D-Spiegel vom Hausarzt bestimmen zu lassen, der gegebenenfalls ein Vitamin-Präparat verschreibt.

Quellenangabe für Zitate

Inhalte dieser Webseite dürfen für kommerzielle und nichtkommerzielle Zwecke ohne Rückfragen auszugsweise zitiert werden. Bedingung dafür ist die Einrichtung des folgenden Links als Quelle des Zitates: https://www.qimeda.de/news/schonheit/solarium-nicht-geeignet-zur-vorbeugung-von-vitamin-d-mangel-2887

Das Informationsangebot von Qimeda dient ausschließlich Ihrer Information und ersetzt in keinem Fall die persönliche Beratung oder Behandlung durch einen ausgebildeten Arzt. Die Inhalte von Qimeda dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen oder Eigenmedikationen verwendet werden.