Reizhusten möglicherweise Arznei-Nebenwirkung

Neumünster (dpa/tmn) - Reizhusten kann eine Nebenwirkung von Blutdrucksenkern sein. Darauf weist Wolfgang Hornberger vom Deutschen Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte in Neumünster hin. Vor allem, wenn sich nach zwei bis drei Tagen Reizhusten nicht ein produktiver, schleimiger Husten einstelle, könne das bei Bluthochdruck-Patienten eine Arzneimittel-Folge sein. Auch eine verstopfte Nase aufgrund geschwollener Schleimhäute ist eine mögliche Nebenwirkung.

Bekannt für Reizhusten als Nebenwirkung sind vor allem sogenannte ACE-Hemmer und Beta-Blocker sowie kortisonhaltige Mittel. Der Husten ist Hornberger zufolge nicht bedenklich. Wem er zu lästig ist, kann seinen behandelnden Arzt nach alternativen Medikamenten fragen. Grundsätzlich sollte man bei anhaltendem Husten einen Mediziner zurate ziehen, weil dahinter auch andere ernstere Erkrankungen stecken können.

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