Parkinson: Schrittmacher bessert Bewegung

Morbus Parkinson ist eine fortschreitende neurologische Erkrankung, die unter anderem die Bewegung beeinträchtigt. In einer Studie erwies sich ein Hirnschrittmacher als wirksam und verbesserte die Lebensqualität der Patienten erheblich.

 

 

Bessere Beweglichkeit, mehr Lebensqualität, weniger Medikamente

 

Die Parkinsonkrankheit ist eine neurologische Erkrankung, die in Deutschland 250.000 bis 400.000 Menschen betrifft. Typisch sind körperliche Symptome wie Zittern und Bewegungsstörungen, was die Lebensqualität Betroffener oftmals stark einschränkt.

 

Jetzt implantierte eine Gruppe internationaler Forscher unter deutscher Beteiligung 40 Patienten einen Hirnschrittmacher, darunter auch deutschen Patienten. Schon drei Monate nach der Operation zeigten sich deutliche Verbesserungen der Beweglichkeit. Auch ein Jahr nach der Operation profitierten die Patienten weiterhin von der Operation.

 

Dementsprechend zeigten sich auch deutliche Verbesserungen im Alltag der Patienten, bei den Aktivitäten krankheitsbedingt oftmals sehr eingeschränkt sind. Mobilität, Alltagsaktivität und Wohlbefinden als Ausdruck der Lebensqualität hatten ein Jahr nach der Implantation um mehr als ein Drittel zugenommen. Weiterer Vorteil des Hirnschrittmachers war, dass sich die Medikamente reduzieren ließen.

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