Operationen: Zweitmeinung steht hoch im Kurs

Immer mehr Patienten setzen vor Operationen und Krankenhausbehandlungen auf die Meinung eines zweiten Arztes. Fast Dreiviertel aller Patienten nehmen dieses Recht auf eine Zweitmeinung in Anspruch, zeigt eine Umfrage von Forsa, die die Techniker Krankenkasse (TK) beauftragte.

 

 

Patienten nutzen Recht auf Zweitmeinung

 

Patienten sind offenbar immer öfter daran interessiert, dass mindestens zwei Ärzte ihren Gesundheitszustand und den Bedarf an nötigen Krankenhausbehandlungen oder Operationen beurteilen, heißt es im "Deutschen Ärzteblatt". Schlägt ein Arzt eine Operation oder Krankenhausbehandlung vor, holen sich der Befragung zufolge 74 Prozent der Betroffenen die Zweitmeinung eines anderen Arztes ein.

 

Offenbar ist den meisten Patienten die Gefahr einer "Überbehandlung" oder nicht notwendigen Behandlung durchaus bewusst und sie steuern dem aktiv entgegen. 85 Prozent der Befragten wollten gerne mehr Informationen zu möglichen negativen Auswirkungen von Eingriffen und Behandlungen.

 

Ärzte sind per Gesetz dazu verpflichtet, Patienten über ihr Recht auf eine Zweitmeinung mindestens zehn Tage vor einem Eingriff aufzuklären.

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