Obst und Gemüse steigern Wohlbefinden

Obst und Gemüse sind wesentliche Bestandteile einer gesunden Ernährung. Wer nur zwei Wochen lang mehr davon ist, kann sein psychisches Wohlbefinden deutlich steigern, so neuseeländische Wissenschaftler.


Wirken Obst und Gemüse auf die Psyche?

Frisches Obst und Gemüse kommt offenbar Körper und Geist zugute. Das zumindest lassen die aktuellen Studienergebnisse von Psychologen um Tamlin Conner von der University of Otago in Neuseeland vermuten. Sie fanden heraus, dass junge Menschen, die Extraportionen Frisches zu sich nahmen, bereits nach 14 Tagen motivierter waren und mehr Vitalität verspürten. Die Forscher veröffentlichten die Studie in "PLOS One".

Laut offizieller neuseeländischer Empfehlungen sollten Erwachsene die Menge von zwei Tassen Obst und zwei bis drei Tassen Gemüse pro Tag konsumieren. Eine Tasse entspricht dabei etwa einer halben Grapefruit, einer großen Orange, einer großen Paprika oder einer größeren süßen Kartoffel. 

Obst und Gemüse helfen, ein gesundes Gewicht zu erhalten und senken das Risiko für Diabetes, Herzinfarkt und Schlaganfall sowie verschiedenen Krebserkrankungen. Einige Studien ergaben auch einen Hinweis darauf, dass Obst und Gemüse die mentale Gesundheit beeinflusst.


Mehr Elan und Energie mit Obst und Gemüse

In der aktuellen Studie untersuchten die Forscher 171 Studenten zwischen 18 und 25 Jahre und teilten diese für zwei Wochen in drei Gruppen ein. Eine Gruppe behielt ihre normale Ernährung bei, eine Gruppe bekam täglich zusätzlich zu ihrer sonstigen Ernährung frische Obst- und Gemüseportionen, während die dritte Texterinnerungen mit Aufforderungen erhielt, mehr Obst und Gemüse zu essen.

Anhand psychologischer Tests wurden zu Beginn und am Ende der Studie Stimmung, Vitalität, Motivation, Depressions- und Angstsymptome und andere Bereiche der mentalen Befindlichkeit beziehungsweise des psychischen Wohlbefindens festgehalten.

Studienteilnehmer, die in den zwei Wochen der Studie am meisten des zusätzlichen Obstes und Gemüses konsumierten, wiesen ein verbessertes psychologisches Befinden auf. Sie profitierten vor allem dahingehend, dass sie mehr Motivation, Energie und Schwung hatten. In den anderen beiden Gruppen ließen sich keine Veränderungen beobachten. Bezüglich Depressionen und Ängsten ließ sich in keiner Gruppe eine Veränderung feststellen.

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