Minister Bahr: Kaum Erfolg bei Demenzforschung

Berlin/Frankfurt (dpa) - Nach Ansicht von Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) gibt es noch keinen wesentlichen Fortschritt in der Demenzforschung. Die Wahrscheinlichkeit, als Neunzigjähriger dement zu werden, habe vor 30 Jahren genauso hoch gelegen wie heute, nämlich bei einem Drittel, sagte Bahr der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung». Sowohl die Regierung als auch die Arzneimittelhersteller investierten zunehmend in die Forschung in diesem Bereich. «Die Demenz muss künftig stärker bei der Pflege eine Rolle spielen», sagte der Minister weiter. Gerade der besondere Betreuungsaufwand bei den Kranken müsse berücksichtigt werden.

In Deutschland leiden nach Angaben der Deutschen Alzheimer Gesellschaft 1,2 Millionen Menschen an einer Demenzerkrankung. Meistens handelt es sich um die Alzheimer-Krankheit. Dabei treten unter anderem Gedächtnis- und Orientierungsstörungen auf.

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