Masernimpfung: Autismusrisiko nicht erhöht

Manche Menschen und vor allem Impfgegner argumentieren gegen die Masernimpfung, weil sie unter anderem das Autismusrisiko angeblich steigert. Eine große aktuelle US-Studie konnte keine Anhaltspunkte finden und kann so mit dem Vorurteil aufräumen.

 

Im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen bei Kindern und Jugendlichen ist eine Impfung gegen Masern mit einem Kombinationsimpfstoff vorgesehen. Viele Kinder bleiben aber ungeimpft wie die Erkrankungszahlen dieses Jahr zeigen. Imfgegener befürchten oftmals ein erhöhtes Autismusrisiko durch die Impfung.

 

 

Forscher finden keinen Zusammenhang

 

In der im amerikanischen Ärzteblatt veröffentlichten Studie wurde besonders Augenmerk auf Kinder aus Familien mit einem erhöhten Austismusrisiko gelegt. Es zeigte sich, dass weder bei nicht vorbelasteten noch bei Kindern aus belasteten Familien ein Zusammenhang zwischen der Masernimpfung und der Häufigkeit von Autismus herstellen lässt.

 

Jedoch waren überzufällig viele Kinder aus Familien mit einem erhöhten Austismusrisiko nicht geimpft, was wahrscheinlich die Ängste und Vorbehalte gegenüber der Impfung wiederspiegelt.

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