Männer: Schlafdauer erhöht Diabetesrisiko

Zu wenig oder zu viel Schlaf kann sich gesundheitlich negativ auswirken. Jetzt fanden Forscher einen Zusammenhang zum Diabetesrisiko – allerdings nur bei Männern. Weniger oder mehr als sieben Stunden Schlaf pro Nacht können demnach zum Stoffwechselproblem werden.


Diabetesrisiko Schlafdauer trifft nur Männer

Die Schlafdauer beeinflusst offenbar den Zuckerstoffwechsel von Männern und kann das Risiko für Diabetes mellitus Typ 2 erhöhen, zeigt eine Untersuchung niederländischer Forscher im "Journal of Endocrinology & Metabolism". Bei der Stoffwechselerkrankung ist der Körper nicht der Lage, das Hormon Insulin effektiv zu nutzen, um Zucker aus dem Blutkreislauf in die Zellen aufzunehmen. Deshalb ist der Zuckerwert im Blut erhöht.

Als Risikofaktoren für Diabetes gelten Übergewicht, Bewegungsmangel und Lebensstilfaktoren. Die Daten der aktuellen Studie von 788 gesunden Frauen und Männern im Alter zwischen 30 und 60 Jahren ergaben, dass nur Männer mit weniger oder mehr als sieben Stunden Schlaf einen gestörten Zuckerstoffwechsel aufweisen, Frauen hingegen nicht. Dies könnte später zu einer Diabeteserkrankung führen. 

Besonders Männern sei deshalb eine Schlafdauer von sieben Stunden zu empfehlen, so die Wissenschaftler. Selbst bei Gesunden könnte dauerhafter Schlafmangel oder ein Zuviel an Schlaf schaden. 

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