Luftverschmutzung schadet der Gesundheit von Kindern

Berlin (dpa/tmn) - Die Gesundheit von Kindern wird vor allem durch Kohlenmonoxid und erhöhte Ozonwerte geschädigt. Das ist das Ergebnis einer im «Journal of Health Economics» veröffentlichten Studie auf der Basis von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Eine verstärkte Belastung durch Kohlenmonoxid führt zu einem geringeren Geburtsgewicht von Babys. Im Durchschnitt sind betroffene Babys 289 Gramm leichter als andere Neugeborene. Hohe Kohlenmonoxid-Werte kommen insbesondere in verkehrsreichen Regionen vor.

Erhöhte Ozonwerte sorgen hingegen dafür, dass Kinder häufiger unter einer Bronchitis oder anderen Erkrankungen der Atemwege leiden. Der Grund dafür ist, dass Kinder mehr Sauerstoff als Erwachsene einatmen und ihr Immunsystem noch nicht voll ausgereift ist. Die Gesundheit von zwei- bis dreijährigen Kindern ist vor allem in Gebieten gefährdet, die sehr sonnig sind und eine hohe Ozonkonzentration haben.

Insgesamt flossen SOEP-Daten zu etwa 2000 Kindern in die Studie ein. Diese Daten wurden zwischen 2002 und 2007 erhoben. Außerdem werteten die Forscher Messwerte zur Luftqualität aus, die das Umweltbundesamt ermittelt hatte.

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