Krankenhauskosten gestiegen

Die Kosten für im Krankenhaus stationär behandelte Patienten sind deutlich angestiegen, so das Statistische Bundesamt (Destatis), schreibt das "Deutsche Ärzteblatt". 2015 kosteten Krankenhausaufenthalte demnach 84,2 Milliarden Euro, ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 3,3 Prozent.


Steigende Kosten bei stationärer Behandlung

19,2 Millionen Krankenhausaufenthalte ließen sich 2015 in Deutschland zählen. Während in Hamburg eine Behandlung im Durchschnitt 5.013 Euro kostete, waren es in Brandenburg 3.953 Euro. Die größte Kostensteigerung mit fünf Prozent geht auf das Konto von Schleswig-Holstein, am wenigsten waren die Kosten mit 0,7 Prozent im Saarland gestiegen. 

Regionale Unterschiede sind Destatis zufolge teilweise strukturell bedingt, heißt es in der Zeitschrift für Ärzte. Versorgungsangebot und Art wie auch Schwere der behandelten Krankheiten nehmen Einfluss.

Die Gesamtkosten einschließlich der Kosten für ambulante Versorgung, Forschung und Lehre ergeben für 2015 97,3 Milliarden Euro. Gegenüber 2014 sind damit Mehrkosten von 3,6 Milliarden Euro entstanden. Den Löwenanteil machen Personalkosten (58,5 Milliarden Euro) aus.

Quellenangabe für Zitate

Inhalte dieser Webseite dürfen für kommerzielle und nichtkommerzielle Zwecke ohne Rückfragen auszugsweise zitiert werden. Bedingung dafür ist die Einrichtung des folgenden Links als Quelle des Zitates: https://www.qimeda.de/news/gesundheitspolitik/krankenhauskosten-gestiegen-5653

Das Informationsangebot von Qimeda dient ausschließlich Ihrer Information und ersetzt in keinem Fall die persönliche Beratung oder Behandlung durch einen ausgebildeten Arzt. Die Inhalte von Qimeda dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen oder Eigenmedikationen verwendet werden.