Keine Energy-Drinks an Jugendliche

Nach ungeklärten Todesfällen im Zusammenhang mit Energy-Drinks in den USA hat die Verbraucherzentrale Hamburg ein Verkaufsverbot der koffeinhaltigen Getränke für Kinder und Jugendliche gefordert. Energy-Drinks enthielten dreimal so viel Koffein wie Cola. Auch bei anderen Inhaltsstoffen wie dem leistungssteigernden Taurin sind negative Wechselwirkungen mit Koffein nicht auszuschließen. Werden die Getränke zusammen mit Alkohol und bei körperlicher Anstrengung wie etwa in der Disco konsumiert, besteht die Gefahr, dass sich die Nebenwirkungen zu Krampfanfällen und Herzrasen verstärkten.

Gerade Kinder und Jugendliche müssen geschützt werden, da in der Disco und beim Sport die Gefahr eines übermäßigen Konsums besteht. Aussagekräftige Langzeitstudien fehlten allerdings noch.

Im Mai hatte der Bundesrat beschlossen, dass Energy-Drinks auch beim Ausschank in Gaststätten oder Diskotheken besonders gekennzeichnet werden müssen. Zugleich wurden verbindliche Höchstmengen für die Inhaltsstoffe von Energy-Drinks - wie Koffein, Taurin, Inosit und Glucuronolacton - festgelegt.

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