Junkfood als Darmrisiko

Du bist, was du isst - diese Weisheit trifft offenbar zu. Denn die Umstellung der Ernährungsgewohnheiten nur für zwei Wochen wirkt sich bereits auf die Darmgesundheit aus, fanden US-Forscher in einem Experiment heraus. Die Darmgesundheit lässt sich demnach in kurzer Zeit positiv oder negativ beeinflussen.

 

 

Darmgesundheit ist schnell beeinflussbar

 

Insgesamt 40 Probanden stellten nach den Vorgaben von US-Forschern ihre Ernährung für zwei Wochen um. Die Hälfte waren US-Amerikaner, die andere Hälfte aus ländlichen Gebieten Afrikas. Während die Teilnehmer aus den USA viele Hülsenfrüchte und Bohnen zu sich nahmen, erhielten die afrikanischen Teilnehmer ungewohntes Junkfood wie dies in Industrienationen verbreitet ist.

 

Untersuchungen der Darmgesundheit nach dem Test zeigen, dass die US-Teilnehmer einen gesünderen Darm aufwiesen und zum Beispiel unter weniger Darmentzündungen litten. Dagegen entwickelten die afrikanischen Bewohner mehr Darmprobleme. Denn die Ernährungsveränderungen waren mit Veränderungen von Darmzellen und der Zusammensetzung der Darmbakterien verbunden.

 

Bei den Amerikanern wirkte sich die Umstellung auf eine gesündere Ernährung wahrscheinlich auch auf das Krebsrisiko aus, wie Untersuchungen bestimmter Biomarker zeigen. Doch auch umgekehrt ist eine Steigerung des Krebsrisikos zu erwarten, wenn die Ernährung dauerhaft ungesund ist. Möglicherweise wären allein durch die Ernährung 30 Prozent der Darmkrebsfälle zu vermeiden, so die Forscher.

Quellenangabe für Zitate

Inhalte dieser Webseite dürfen für kommerzielle und nichtkommerzielle Zwecke ohne Rückfragen auszugsweise zitiert werden. Bedingung dafür ist die Einrichtung des folgenden Links als Quelle des Zitates: https://www.qimeda.de/news/ernaehrung/junkfood-als-darmrisiko-4610

Das Informationsangebot von Qimeda dient ausschließlich Ihrer Information und ersetzt in keinem Fall die persönliche Beratung oder Behandlung durch einen ausgebildeten Arzt. Die Inhalte von Qimeda dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen oder Eigenmedikationen verwendet werden.