Hopfen könnte Brustkrebsrisiko beeinflussen

Hopfen spielt nicht nur beim Brauen von Bier eine Rolle. Frauen in den Wechseljahren nehmen oftmals Hopfenextrakt ein. Möglicherweise könnte er sogar das Brustkrebsrisiko senken, ergaben Untersuchungen an Brustzellen.


Hopfenextrakt kann Wechseljahresbeschwerden lindern

Hopfenextrakt ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das unter anderem in der Behandlung von Beschwerden in den Wechseljahren wie Hitzewallungen eingesetzt wird. Besonders, wenn Frauen wegen eines erhöhten Brustkrebsrisikos eine Hormonersatztherapie ablehnen, kommt die alternative Behandlung in Betracht.

Wissenschaftler der University of Illinois at Chicago fanden nun heraus, dass Hopfen möglicherweise noch mehr kann: Ein Extrakt daraus könnte auch das Brustkrebsrisiko senken, schreiben sie in "Chemical Research in Toxicology".


Hopfen beeinflusst Östrogen

Das weibliche Geschlechtshormon Östrogen wird schon lang als Risikofaktor für Brustkrebs betrachtet, besonders bei Frauen nach den Wechseljahren. Manche Frauen erhalten aufgrund der Beschwerden in den Wechseljahren eine Hormonersatztherapie. Diese ersetzt dann die natürlich abfallenden weiblichen Hormone einschließlich Östrogen.

Doch fanden Studien einen Zusammenhang zwischen der Hormonersatztherapie und einem erhöhten Brustkrebs-, aber auch Herzrisiko. Natürliche Alternativen enthalten Pflanzenöstrogene. 

In Labortests an Zelllinien zeigten die US-Forscher jetzt, dass Hopfenextrakt den Östrogenstoffwechsel beeinflusst. Der Zusammenhang wäre in weiteren Untersuchungen zu bestätigen.

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