Hodenkrebs immer häufiger

Hodenkrebserkrankungen nehmen in den USA und vielen europäischen Ländern stetig zu. Betroffen sind häufig junge Männer. Über die Ursache häufigerer Erkrankungen sind sich Wissenschaftler bislang nicht im Klaren.

 

 

In Industrieländern nimmt Hodenkrebs zu

 

Im Vergleich zu anderen europäischen Staaten belegt Deutschland in der Häufigkeit des Auftretens von Hodenkrebs Platz vier. 11,9 von 100.000 Männern erkranken. Noch häufiger kommt die Krebserkrankung in Dänemark, der Schweiz und Norwegen vor, heißt es in der "Deutschen Ärztezeitung´".

 

Auch in den USA waren die Erkrankungszahlen zwischen den 70er und 90er Jahren bereits um etwa 50 Prozent angestiegen. Ein Trend, der offenbar anhält. Zunahmen von Erkrankungen waren besonders bei Männern unter 26 Jahren zu beobachten, erbrachte der Zeitung zufolge eine Untersuchung der Universität Chicago.

 

Niedrigste Erkrankungszahlen bestehen in Osteuropa und Spanien, wobei dort auch die stärksten Zunahmen von Erkrankungen zu verzeichnen sind. Zu erwarten ist offenbar eine Angleichung der Häufigkeit.

 

 

Risikofaktoren für Hodenkrebs

 

Über die Ursachen der steigenden Erkrankungszahlen könne indes nur spekuliert werden, heißt es. Als Risikofaktoren gelten Hodenhochstand, vorzeitige Geburt sowie Zwillingsgeburt. Weiterhin könnten hormonelle Faktoren eine Rolle spielen, die bereits in der Schwangerschaft wirken. Diskutiert wird vor allem der Einfluss des Hormons Östrogen. Daneben stehen verschiedene Chemikalien im Verdacht, das Risiko zu erhöhen.

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