Heimkinder haben dreimal öfter ADHS

Die Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) wird bei Kindern immer häufiger diagnostiziert. Besonders betroffen sind offenbar Kinder aus Kinderheimen, ergab eine US-Studie.

 

 

ADHS bei einem von vier Heimkindern

 

Die am häufigsten diagnostizierte Verhaltensstörung bei Kinder aus den USA im Gesundheitsdienst für Bedürftige ist ADHS. Forscher der Centers vor Disease Control and Prevention (CDC) untersuchten nun die Daten des Gesundheitsdienstes aus dem Jahr 2011.

 

Von den dort betreuten Kindern hatte mehr als eines von vier Heimkindern im Alter zwischen zwei und 17 Jahren die Diagnose ADHS erhalten. Bei Kindern, die nicht aus einem Kinderheim stammten, war nur eines von 14 betroffen. Auch kam es bei Heimkindern häufig zu zusätzlichen Diagnosen wie Angst- oder Depressionserkrankungen. Die Kinder waren hinsichtlich Medikamenten und psychologischen Interventionen gut versorgt.

 

Über die Ursachen der häufigen Störungen in Kinderheimen gibt die Erhebung allerdings keinen Aufschluss.

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