Frauen: Menopause raubt die Lust

In und nach den Wechseljahren berichten viele Frauen über sexuelle Probleme. Diese hängen offenbar vor allem mit der Menopause an sich zusammen, zeigt eine Studie. Allerdings sind nicht alle Frauen gleichermaßen davon betroffen. Herkunft und Abstammung nehmen Einfluss.


Wechseljahre: Lust und Erregung verändern sich oftmals

Die Menopause bezeichnet die Zeit nach der letzten Monatsblutung bei Frauen. Mit dem Alter nimmt die sexuelle Funktion von Frauen häufig ab und dies wird immer wieder mit den Wechseljahren und der Menopause in Zusammenhang gebracht. Tatsächlich könnten aber auch andere Faktoren des Alterns, die Psyche oder Lebensumstände eine Rolle spielen.

Wissenschaftler aus North Carolina fanden anhand der Daten von fast 1.400 Frauen heraus, dass die Menopause einen negativen Einfluss auf die sexuelle Funktion hat. Demnach stehen sexuelle Lust, Erregung, Zufriedenheit und Schmerzen eindeutig in Zusammenhang mit der Zeit kurz vor und nach der letzten Monatsblutung. 

Auch Frauen, die sich vor der Menopause ihre Gebärmutter entfernen ließen, wiesen nach dem Eingriff eine abnehmende sexuelle Funktion auf, zeigte die im US-Fachmagazin "Menopause: The Journal of the North American Menopause Society" veröffentlichte Studie. 

Allerdings waren afroamerikanische Frauen weniger von sexuellen Störungen zur Zeit um die Menopause und danach betroffen als etwa japanische Frauen, die häufiger Probleme angaben als Frauen europäischer Abstammung. Hier könnten zum Beispiel der kulturelle Hintergrund, aber auch andere Faktoren eine Rolle spielen.

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