Gen für rote Haare erhöht Hautkrebsrisiko

Menschen mit roten Haaren sind empfindlicher für Hautschädigungen und Hautkrebs. Ein bestimmtes Gen ist dafür mitverantwortlich. Doch auch die Haut dunkelhaariger Genträger ist gefährdeter, wenn diese Genträger sind, ergab eine Studie.


Auch dunkelhaarige Menschen können sonnenempfindlich sein

Die Variante eines Gen macht Rothaarige so sonnenempfindlich und sorgt dafür, dass es leichter zu Mutationen kommt, die zu Hautkrebs führen können. Ein bis zwei Prozent der Weltbevölkerung ist rothaarig, in Großbritannien sind es sechs Prozent. Sie tragen zwei Kopien des Gens MC1R.

Forscher zeigten jetzt nicht nur, dass das Gen für Entartungen der Haut aufgrund der ultravioletten Strahlung (UV-Licht) in hohem Maße mitverantwortlich zu machen ist, sondern auch, dass nicht rothaarige Menschen ebenfalls ein hohes Hautkrebsrisiko tragen, wenn sie nur eine Kopie des Gens tragen. Die Studie wurde im Fachmagazin "Nature Communications" veröffentlicht.


Hautschutz bewahrt vor Hautschäden

Der beste Hautschutz vor UV-Strahlung sei es, die Mittagssonne zwischen elf und 15 Uhr zu vermeiden und sich im Schatten aufzuhalten, so die Forscher. Aber auch dort sollte man ein T-Shirt tragen und auf eine Sonnenbrille nicht verzichten. Nicht bedeckte Hautareale sollten man mit Sonnenschutzcreme eines hohen Lichtschutzfaktors schützen. Die Creme sollte man reichlich und sorgfältig auftragen.

Quellenangabe für Zitate

Inhalte dieser Webseite dürfen für kommerzielle und nichtkommerzielle Zwecke ohne Rückfragen auszugsweise zitiert werden. Bedingung dafür ist die Einrichtung des folgenden Links als Quelle des Zitates: https://www.qimeda.de/news/gesundheit/gen-fuer-rote-haare-erhoeht-hautkrebsrisiko-5361

Das Informationsangebot von Qimeda dient ausschließlich Ihrer Information und ersetzt in keinem Fall die persönliche Beratung oder Behandlung durch einen ausgebildeten Arzt. Die Inhalte von Qimeda dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen oder Eigenmedikationen verwendet werden.