Stoff aus Olivenöl bewahrt vor Hirntumor

Olivenöl hat viele positive gesundheitliche Auswirkungen. Das gesunde Fett ist zum Beispiel mit einem geringeren Risiko für Übergewicht und Herzkrankheiten verbunden. Auch vor bösartigen Hirntumoren könnte die Ölsäurel schützen, ergab eine britische Studie. Ob auch der regelmäßige Konsum von Olivenöl hilfreich ist, ist aber ungeklärt.


Hirntumore sind häufigster Krebs bei Kindern 

Ölsäure ist eine einfach ungesättigte Fettsäure in Olivenöl, die helfen könnte, die Aktivität krebsverursachender Eiweiße im Gehirn zu hemmen. Zu diesem Ergebnis kommen Zellbiologen der Universität Edinburgh in Großbritannien. Die Forscher können aber nicht mit Sicherheit sagen, ob auch der Konsum von Olivenöl vor Hirntumoren schützen kann. Die Erkenntnisse könnten aber dennoch nützlich sein, um Strategien zur Prävention von Hirntumoren zu entwickeln.

In den USA werden nach Zahlen der American Brain Tumor Association jährlich um die 80.000 neue Fälle von Hirntumoren diagnostiziert. Bei 26.000 davon handelt es sich um bösartige Neubildungen, also Krebs. Bei Kindern unter 14 Jahren stellen Hirntumoren die häufigste Krebserkrankung dar. Sie sind bei ihnen auch die häufigste Todesursache aufgrund von Krebs.


Vielleicht könnte Olivenöl vor Hirntumoren schützen

Studien zeigten bereits, dass Ölsäure die Aktivität krankheitsverursachender bestimmter Proteine hemmen kann. Die britischen Forscher untersuchten, ob die Fettsäure auch geeignet ist, zwei Proteine zu beeinflussen, die bei der Entstehung von Hirntumoren eine Rolle spielen. Die Proteine (miR-7) unterdrücken die Bildung von Hirntumoren. Die Forscher testeten die Säure an lebenden menschlichen Zellen und Zellextrakten.

Tatsächlich konnte Ölsäure ein wichtiges, bei der Tumorentstehung bedeutsames Protein hemmen. Die Forscher wollen in weiteren Untersuchungen prüfen, ob der Konsum von Olivenöl ebenfalls wirksam ist, um Hirntumoren vorzubeugen. Die Wissenschaftler halten es durchaus für möglich, dass eine Ernährung mit Olivenöl vor Hirntumoren schützen könnte, schreiben sie im "Journal of Molecular Biology".

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