Heuschnupfen: Pollen werden aggressiver

Die Nase läuft, die Augen jucken - Pollenallergiker kennen die alljährlich wiederkehrenden Symptome. Und jedes Jahr scheint es schlimmer zu werden. Kann das stimmen? Ja, sagen Experten. Die Umwelt trägt dazu bei.

 

 

Umwelt als Allergieauslöser

 

Viele Allergiker machen die Beobachtung, dass sich ihre Pollenallergie jährlich verschlimmert. Offenbar handelt es ich dabei nicht nur um ein subjektives Empfinden, tatsächlich werden die Pollen aggressiver, so Umweltmediziner der Universität Augsburg.

 

Ursache sind Erderwärmung und Klimaveränderung, aber auch Umweltschadstoffe, die Ozonwerte ansteigen lassen. Ozon wirkt direkt auf den Menschen und fördert die Entstehung von Allergien. Ozon lässt aber auch die Pollen selbst vermehrt Eiweißstoffe ausschütten, die als Allergene wirken.

 

 

Warum reagiert das Immunsystem über?

 

Die Augsburger Wissenschaftler untersuchen derzeit in einer Studie Birken, sammeln Pollen und machen Laboruntersuchungen zum Thema. Zeitgleich untersuchen sie Bürger, die in der Nähe von Birken wohnen.

 

Ergebnisse sind bereits, dass Pollen Substanzen freisetzen, die an menschliche Botenstoffe binden. Für das Immunsystem der meisten Menschen ist das aber kein Problem. Warum das Immunsystems von Allergikern diese Stoffe als feindlich betrachten und Betroffene deshalb allergische Symptome zeigen, ist aber nicht geklärt.

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