Antientzündliche Ernährung für die Knochen

Die Ernährung kann bei älteren Frauen die Knochenbrüchigkeit beeinflussen. Eine antientzündliche Ernährungsweise sorgt für starke und gesunde Knochen und ist geeignet, der Osteoporose vorzubeugen.


Osteoporose: Wenn Knochen einfach brechen

Über 25 Prozent der Frauen nach den Wechseljahren sind von Osteoporose betroffen, aber auch Männer entwickeln mit zunehmendem Alter häufiger eine Knochenbrüchigkeit. Brechen aufgrund von Osteoporose die Knochen, sind meist Hüfte, Handgelenke oder Wirbelsäule betroffen. Oftmals sind den Brüchen keine besonderen Belastungen vorausgegangen. Brüche schränken die Lebensqualität oftmals erheblich ein. Schmerzen und Behinderungen unterschiedlicher Grade können die langfristige Folge sein.

Osteoporose wird häufig als natürlicher Bestandteil des Alters betrachtet, doch lässt sich der Krankheit vorbeugen. Neben Bewegung spielt offenbar auch die Ernährung eine große Rolle, lassen die Ergebnisse einer Studie vermuten, die in der Fachzeitschrift "Journal of Bone and Mineral Density" veröffentlicht wurde.

Die Forscher der Ohio State University untersuchten Daten einer großen Studie – der "Women's Health Initiative" – und verglichen die Menge entzündungsfördernder Nährstoffe in der Ernährung der Frauen nach den Wechseljahren mit ihrer Knochendichte und dem Vorkommen von Knochenbrüchen. Bei der Studie handelt es sich um die größte Studie an Frauen nach den Wechseljahren.


Gesunde antientzündliche Ernährung bewahrt starke Knochen

Wer mehr entzündungsfördernde Nährstoffe aufnahm, wies ein höheres Knochenbruchrisiko auf. Frauen mit antientzündlicher Ernährung dagegen behielten im sechsjährigen Beobachtungszeitraum eher starke Knochen, selbst wenn sie zu Studienbeginn eine geringere Knochenmasse aufwiesen.

"Wenn Frauen altern, beeinflusst eine gesunde Ernährung die Knochen", so die Wissenschaftler. Die Ergebnisse stützen aktuelle Ernährungsempfehlungen. Bereits frühere Untersuchungen hatten einen Zusammenhang zwischen der Ernährung und dem Risiko für Osteoporose ergeben. Allerdings handelt es sich bei der vorliegenden Untersuchung um eine Beobachtungsstudie, die den Beweis für einen ursächlichen Zusammenhang zwischen Ernährung und Knochenbrüchigkeit nicht liefern kann. 

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