Gesättigte Fettsäuren steigern Krebsrisiko
Tierische Nahrungsmittel enthalten gesättigte Fettsäuren, die nicht nur den Cholesterinspiegel im Blut ansteigen lassen können sondern auch für ein erhöhtes Krebsrisiko verantwortlich gemacht werden. Italienische Forscher zeigten nun, dass ein verminderter Konsum gesättigter Fettsäuren die Wahrscheinlichkeit von Brust- und Darmkrebs um die Hälfte senken.
Weniger Fleisch, Butter und Käse für die Gesundheit
Wie im "Journal of the National Cancer Institute" veröffentlicht kann eine auf tierische Nahrungsmittel ausgerichtete Ernährung das Risiko für Brustkrebs statistisch merklich erhöhen. Zugrunde liegt eine Untersuchung an 10.000 Frauen. Diese wiesen bei einem erhöhten Anteil tierischer Nahrungsmittel ein um 28 bis 29 Prozent erhöhtes Risiko für Brustkrebs auf. Ursache ist vermutlich ein erhöhter Östrogenspiegel durch die tierisch ausgelegte Ernährung, die so das Wachstum hormonabhängiger Tumoren fördert.
Fleisch, Butter und Käse sollten deshalb in geringeren Mengen auf den Tisch. Denn ein erhöhter Cholesterinspiegel an dem als schädlich geltenden Cholesterin LDL lässt das Krebsrisiko stark ansteigen.