Gefährliche Sandmücken in Hessen

Sommer, Sonne, Wasser - was nach Urlaubssstimmung klingt, hat aber leider auch einige Schattenseiten: Mücken können die Stimmung trüben, sobald wir uns im Freien aufhalten oder schlimmer noch, denn auch in eigenen vier Wänden sind wir nicht vollkommen sicher vor den Blutsaugern. Während die meisten dieser Arten hierzulande relativ ungefährlich sind, entdecken Wissenschaftler zunehmend die Ausbreitung auch gefährlicherer Arten.

Sie erobern Sandmücken zunehmend den Norden Europas. Wissenschaftler vom Bioversität und Klima Forschungszentrum (BiK-F) entdeckten die Mücken unlängst in Hessen in bewohntem Gebiet. Sandmücken sind potenzielle Überträger der Leishmaniose, einer gefärlichen Infektionskrankheit. Bei der gefundenen Mückenart handelt es sich um Phlebotomus mascittii, wobei nicht eindeutig geklärt ist, ob diese Mücke Infektionskrankheiten überträgt. Sie kann es aber grundsätzlich, so die Forscher.

Leishmaniose wird von Einzellern (Protozoen) verursacht und der Speichel von Mücken beim Akt des Blutsaugens ist für Infektionen verantwortlich. Leishmaniose kann Hautgeschwüre, Entzündungen im Gesicht und der Nasenschleimheit sowie Organschäden verursachen.

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