Dicke Kinder: Schlaf und Frühstück als Ursache

Auch deutsche Kinder werden immer dicker. Woran liegt das? Forscher identifizierten jetzt unregelmäßige Schlafenszeiten und fehlendes Frühstück als mögliche Ursachen. Feste Gewohnheiten sind für Kinder offenbar nicht nur für eine gesunde Entwicklung des Körpergewichts bedeutsam.


Übergewicht hat für Kinder oft Folgen

Rauchen Mütter in der Schwangerschaft, nehmen die Kinder kein Frühstück zu sich oder schlafen sie zu unregelmäßig sind das Faktoren, die zu Gewichtsproblemen bei den Kindern führen können, zeigen die Studienergebnisse einer Untersuchung im Fachjournal "Pediatrics". Das Positive: Alle drei ausgemachten Risikofaktoren lassen sich verhindern und damit kindlichem Übergewicht wirksam vorbeugen.

Britische Forscher hatten den Zusammenhang zwischen der Entwicklung kindlichen Körpergewichts in den ersten zehn Lebensjahren und Lebensstilfaktoren, die diese beeinflussen, untersucht. 

Übergewicht und Fettleibigkeit in der Kindheit sind mit dem Risiko für verschiedene Krankheiten, nicht nur des Körpers wie einem späteren Diabetes mellitus oder Herzerkrankungen, sondern auch der Seele verbunden. Dazu zählen mangelndes Selbstwertgefühl und Depressionen. Gewichtsprobleme ziehen häufiger auch Nikotin- und Alkoholkonsum mit ihren gesundheitlichen Folgen nach sich, so die Forscher.

Ihre Untersuchung beruht auf den Daten von mehr als 19.000 Familien aus Großbritannien und deren Kindern. Untersuchungen der Körpergröße und des -gewichts der Kinder hatten jeweils im Alter von drei, fünf, sieben und elf Jahren stattgefunden. 

Stillen und das frühe Einführen fester Nahrung war offenbar nicht mit der Entwicklung von Gewichtsproblemen verbunden. Süßgetränke, Fernsehkonsum und Sport waren keine Faktoren, mit deren Hilfe sich Übergewicht zuverlässig vorhersagen ließen. 

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